Podcast & Videos :/> Aktuelles
In dieser Serie berichten wir über aktuelle Themen aus der Land- und Lebensmittelwirtschaft
- Beitragsanzahl: 49
In dieser Serie berichten wir über aktuelle Themen aus der Land- und Lebensmittelwirtschaft
Hier finden Sie Beiträge zur Klimawandel-Anpassung
Hier finden Sie Videos und Podcastepisoden zum Thema "Treibhausgase: Wirkung, Verursacher, Klimaschutz"
Unterschiede in den gesetzlichen Vorgaben zur Gülleausbringung in Bayern und Österreich: Empfehlungen und Konsequenzen für die Praxis In Bayern gelten zur Gülleausbringung andere gesetzliche Vorgaben als in Österreich. Diese Unterschiede sind vielen nicht bekannt und verursachen daher in der Praxis aktuell große Verunsicherungen. In diesem Podcast werden die Unterschiede zwischen Bayern und Österreich und daraus Empfehlungen und Konsequenzen für uns abgeleitet. Im Anhang finden Sie auch ein Info-Schreiben worin die Unterschiede in den Vorgaben zwischen Bayern und Österreich zur Gülleausbringung dargestellt im Detail dargestellt werden. Falls Sie an diesen Themen interessiert sind oder mehr darüber erfahren möchten, laden wir Sie herzlich ein, unseren Podcast anzuhören. In dieser Podcast-Episode unterhält sich Priv.-Doz. Dr. Andreas Steinwidder mit DI Alfred Pöllinger-Zierler über die Unterschiede der Gülleausbringung zwischen Bayern und Österreich - schauen Sie einfach rein: Weiterführende Infos: {rsfiles path="Podcast/Vertiefende Unterlagen/sonstiges/2024_07_09_Bodennahe_Gulleausbringung.pdf"} {rsfiles path="Podcast/Vertiefende Unterlagen/sonstiges/Stellungnahmezu_GuelleAppBayeru1zu1VerduennungOkt2024_final.pdf"} Gülleverflüssigung: Kein Prallteller-Verbot in Österreich
Rinder als Schlüssel für eine nachhaltige Lebensmittelversorgung: Bedeutung, Herausforderungen und Potenziale der Rinderhaltung im Wandel der Zeit Rinder spielen für die Bereitstellung von nährstoffreichen, hochverdaulichen und wohlschmeckenden Lebensmitteln eine ganz zentrale Rolle. Viele Gebiete dieser Welt hätten ohne Rinder, Schafe, Ziegen und Büffel und deren Potenzial, große Mengen an faserreichen Pflanzen-/teilen (Grasbestände) in Milch und Fleisch umzuwandeln, nie besiedelt werden können. Die Hälfte der in Österreich landwirtschaftlich genutzten Fläche ist davon geprägt und bis heute und auch zukünftig von beispielloser Relevanz für die lokale, regionale und urbane Lebensmittelversorgung. Förderungswürdige Nebeneffekte sind: die Aufrechterhaltung der Bewirtschaftung und Pflege aller Grünlandflächen und damit das Hintanhalten der Verbuschung und Verwaldung; die Schönheit einer abwechslungsreichen Landschaft (Wald und Wiesen) und damit ihre touristische Attraktivität. Eine nachhaltige Entwicklung der Rinderwirtschaft verlangt einen ganzheitlichen Blick auf die unverzichtbaren Vorzüge für uns Menschen und eine den Bedürfnissen der Tiere möglichst gerecht werdende Haltung. Handlungsanleitungen basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen schließen Potenziale für eine Reduktion der Methanbildung ein. Im Podcast-Gespräch mit Ao. Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Knaus, aufgenommen am 17. Okt. 2024, Institut für Nutztierwissenschaften, BOKU University, erfahren Sie mehr über die Entwicklung und Perspektiven der Rinderhaltung im Allgemeinen und über das Potenzial von Milchkühen bei einer grundfutterbasierten Fütterung im Speziellen. Falls Sie an diesen Themen interessiert sind oder mehr darüber erfahren möchten, laden wir Sie herzlich ein, unseren Podcast anzuhören. Weiterführende Infos: Forschungsprojekt Nr. 100881, BMLFUW-LE.1.3.2/0062-II/1/2013, Endbericht Forschungsprojekt Nr. 101210 BMLFUW-LE.1.3.2/0073-PR/8/2017, Abschlussbericht PDF's zum Download: {rsfiles path="Podcast/Vertiefende Unterlagen/sonstiges/Zukunft der Rinderwirtschaft Reprint JDS.pdf"} {rsfiles path="Podcast/Vertiefende Unterlagen/sonstiges/Zukunft der Rinderwirtschaft JDS 2016.pdf"} {rsfiles path="Podcast/Vertiefende Unterlagen/sonstiges/Zukunft der Rinderwirtschaft Reduced particle size in a TMR_Haselmann et al. JDS2019.pdf"} {rsfiles path="Podcast/Vertiefende Unterlagen/sonstiges/Zukunft der Rinderwirtschaft IX_BBJ6a_Boku_20Mai2020_BMLRT.pdf"} {rsfiles path="Podcast/Vertiefende Unterlagen/sonstiges/Zukunft_der_rinderwirtschaft_Effects of particle size reduction of meadow hay on feed intake performance and ATTD of nutrients in dairy cows.pdf"}
Die Erfolgsgeschichte des Milchhofs Sonnenalm: Tradition, Nachhaltigkeit und moderne Landwirtschaft vereint in einer einzigartigen Genossenschaft In der Gemeinde in Klein St. Paul in Kärnten wurde vor knapp 30 Jahren der bäuerlich organisierten Milchhof Sonnenalm gegründet. In der Genossenschaft wird die Milch von 12 Rinderbetrieben und zwei Ziegenbetrieben veredelt und in ganz Kärnten - und auch den angrenzenden Länder - über unterschiedlichste Schienen vermarktet. Zusätzlich befindet sich am Verarbeitungsbetrieb eine Milcherlebniswelt, werden in der Käseschule Kurse zur Milchverarbeitung angeboten und wird auch besonderer Wert auf das „Erleben“ einer nachhaltigen Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung gelegt. Im Podcast spricht dazu Dr. Andreas Steinwidder mit dem Geschäftsleiter, Bauern und Obmann der Genossenschaft Hannes Zechner. Sie erfahren sehr viel Wertvolles zum Aufbau eines Milchhofes, zu den Herausforderungen und Stärken der Genossenschaft, wichtigen Partnern, der Bedeutung der bäuerlichen Familienbetriebe in der Gemeinschaft und den sich ändernden Kundenwünschen. Hören Sie hinein! Falls Sie an diesen Themen interessiert sind oder mehr darüber erfahren möchten, laden wir Sie herzlich ein, unseren Podcast anzuhören. Bildergalerie zum Podcast: {gallery}stories/podcast/gallery/2024_Sonnenalm{/gallery}
Effiziente Betriebsführung durch den Arbeitskreis Unternehmensführung: Datenbasierte Entscheidungen und persönlicher Austausch als Erfolgsfaktoren in der Landwirtschaft Die Arbeitskreisberatung Unternehmensführung bietet landwirtschaftlichen Betrieben unterschiedlichster Produktionssparten wertvolle Unterstützung um ihre betrieblichen Daten zu erfassen, auszuwerten und zu interpretieren. Dies liefert die Basis für standortangepasste und gut abgesicherte Betriebsentscheidungen.
Statt traditioneller Übergabe an die Kinder entscheiden sich Martin und Erika Ertl für eine moderne Lösung der Hofnachfolge Landwirtschaftliche Betriebe werden traditionell häufig innerhalb der Familie an eine Tochter oder einen Sohn übergeben. Über Jahrzehnte wurden darüber hinaus auf vielen Höfen die Anzahl der Beschäftigten reduziert. In dieser Podcast-Episode wird ein alternatives Betriebsentwickungskonzept vorgestellt. Zwei Geschwister „teilen“ sich mit ihren jungen Familien den elterlichen Hof. Im Podcast spricht dazu Dr. Andreas Steinwidder mit Dr. Paul Ertl. Paul Ertl hat nach seinem Studium an der Universität für Bodenkultur, gemeinsam mit seiner Schwester Karin sowie den jeweiligen Partner:innen sowie den Eltern, an der Hofübergabe und der Gründung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts am Biobauernhof Ertl&Jester in Spital an der Drau gearbeitet. Neben den notwendigen rechtlichen Schritten wurden neue Betriebsstandbeine aufgebaut und auch das Zusammenleben am Hof diskutiert und definiert. Es gab besondere Herausforderungen und es brauchte auch kreative Lösungsansätze – daraus kann man viel lernen! Gute Kommunikation, Aufgabenteilung, das Ausleben lassen von Stärken, klare rechtliche und finanzielle Strukturen, Vertrauen und familiäre Freiräume und Rückzugsgebiete, ähnliche Wertvorstellungen sind jedenfalls Schlüsselfaktoren die zum Erfolg führen. Hören Sie hinein und erfahren sie viel Interessantes dazu! Falls Sie an diesen Themen interessiert sind oder mehr darüber erfahren möchten, laden wir Sie herzlich ein, unseren Podcast anzuhören. Familie Ertl und Jester: {gallery}stories/podcast/gallery/2024_Hofübergabe{/gallery}
Moderne Techniken und nachhaltige Methoden: Erfolgreiche Wiederbegrünung in den österreichischen Alpen In den letzten fünfunddreißig Jahren kam es in den österreichischen Alpen zu einer rasanten Entwicklung der Technik bei der Wiederbegrünung in Hochlagen, also Flächen im Bereich der oberen montanen bis hin zur alpinen Höhenstufe.Wurde bei den ersten großen Erschließungen neuer Schigebiete im Alpenraum vorwiegend mit Dynamit und Planierraupe gearbeitet, ist die Erhaltung des humosen Oberbodens Selbstverständlichkeit geworden.
Kritisch und lösungsorientiert im Umgang mit KI in der Landwirtschaft
Effizientes Wirtschaftsdüngermanagement: Maßnahmen zur Nährstofferhaltung und Emissionsreduktion
Anlage und Pflege von artenreichen Dauerbegrünungen in Fahrgassen von Weinbergen
Maßgeschneiderte Projekte für Gemeinden & Bürger:innen zur Klimawandelanpassung
Für die meisten Bio-Grünlandbetriebe in Mitteleuropa sind die hofeigenen Wirtschaftsdünger die zentrale Nährstoffquelle.
Was verstehen wir unter Biologischer Vielfalt und welchen Beitrag leistet die Landwirtschaft? Es gibt ja schon viele biodiversitätsfördernde Maßnahmen, die in der Landwirtschaft umgesetzt werden. Aktuell ist die EU-Renaturierungsverordnung im Gespräch. Wo stehen wir in Österreich und was kommt auf uns zu?
Fleischqualität ist mehr als die EUROP-Fleisch und Fettklasse In Österreich und der EU werden Rinder-Schlachtkörper nach Muskelfülle und Fettansatz beurteilt und bezahlt. Auch wenn vielen bekannt ist, dass Fleischqualität mehr ist, besteht hier noch Aufklärungsbedarf.
Wie kann man Ackerflächen optimal für die Beweidung nutzen und was ist dabei zu beachten? Die Verordnung für die Biologische Landwirtschaft sieht vor, dass auch Ackerflächen als Weideflächen für Raufutterverzehrer gelten. Da Bio-Betriebe im Rahmen der Fruchtfolge auf Feldfutter bzw. Kleegras angewiesen sind, lässt sich dieses Fruchtfolgeglied auch gut in die Beweidung integrieren.
Wie dir Kennzahlen dabei helfen, deinen Betrieb erfolgreich zu entwickeln Bäuerinnen und Bauern sind gefordert, unternehmerisch zu denken, stets am Laufenden zu sein, richtige Entscheidungen zu treffen sowie sich selbst und ihre Betriebe erfolgreich weiter zu entwickeln.
Was bedeutet die Rückkehr der Wölfe für die Nutztierhaltung, für Jagd und Gesellschaft? Der Wolf erobert frühere Gebiete zurück und stellt Nutztierhalter und andere Landbewirtschafter vor große Herausforderungen. Was bedeutet die Anwesenheit der Wölfe für unsere Kulturlandschaft, wie kann man Nutztierrisse vermeiden und bleibt uns die Almwirtschaft erhalten? Dr. Johann Gasteiner hat Univ.Prof. Dr. Klaus Hackländer, Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung und Leiter des Instituts für Wildbiologie und Jagdwirtschaft der BOKU Wien zu Gast und spricht viele Themenbereiche rund um die Rückkehr der Wölfe an: rechtlicher Rahmen günstiger Erhaltungszustand Entnahmemöglichkeiten Herdenschutz Auswirkungen auf andere Wildarten und die Jagd. Wenn Sie sich für die Auswirkungen der Rückkehr der Wölfe auf die Nutztierhaltung, Jagd und Gesellschaft interessieren, dann hören Sie einfach rein: In dieser Podcast-Episode unterhält sich Dir. Dr. Johann Gasteiner mit Univ. Prof. Dr. Klaus Hackländer über die Auswirkungen und Herausforderungen der Rückkehr des Wolfes – schauen Sie einfach rein: Weiterführende Infos Er ist da - der Wolf kehrt zurück - Buch von Klaus Hackländer mit Vorwort von Tobias Moretti Der Wolf - Im Spannungsfeld von Land- & Forstwirtschaft, Jagd, Tourismus und Artenschutz - Buch im Leopold Stocker Verlag - Herausgeber Klaus Hackländer Der Wolf im Visier - Konflikte und Lösungsansätze - Buch mit vielfältigen Ansätzen zum Thema Wolf und einem Beitrag von Klaus Hackländer
Gelenkte Weideführung als mögliche Anpassung an aktuelle Herausforderungen in der Almwirtschaft Extensive Beweidung im alpinen Raum ist von hoher ökologischer, gesellschaftlicher und ökonomischer Bedeutung. Almen prägen unsere Kulturlandschaft. Dennoch steht die Almwirtschaft vor vielen Herausforderungen.
Crowdfunding für eine flächendeckende Landwirtschaft am Grundlsee In dieser Podcast-Episode dreht sich alles um die Gemeinde Grundlsee, wo es trotz sinkender Zahlen an viehhaltenden Betrieben 23 engagierte Bäuerinnen und Bauern gibt. Wir sprechen über den Verein „Landschaftspflegefonds“, der sich für nachhaltige Landwirtschaft einsetzt, und erfahren, wie Crowdfunding und der Einsatz des Bürgermeisters dazu beitragen.
Ideal zum Betrieb passende Tiere sind mein Ziel der Rinderzucht In dieser Episode von „Agrar Science – Wissen kompakt“ spricht Dr. Andreas Steinwidder mit DIin Edina Scherzer über verschiedene Aspekte der Rinderzucht. Frau Scherzer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein und widmet sich aktuell unter anderem dem Thema Bio-Rinderzucht. Bewährte Herangehensweisen, die sich für Bio-Milchviehbetriebe im züchterischen Kontext ergeben, werden besprochen und genau erläutert.
Betriebsmanagement-Tool "FarmLife" für die Ökobilanzierung landwirtschaftlicher Betriebe Die Forschungsgruppe „Ökoeffizienz landwirtschaftlicher Betriebe“ an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein hat in Kooperation mit der Forschungsanstalt Agroscope (Schweiz) ein umfassendes Betriebsmanagement-Tool namens FarmLife für die österreichische Landwirtschaft entwickelt. Dieses Tool bewertet umweltrelevante Vorgänge auf landwirtschaftlichen Betrieben und bietet neben der ökologischen auch eine ökonomische Analyse der betrieblichen Managementbereiche sowie darauf basierende Empfehlungen für die Betriebe.
Was ist die Bioökonomie und welche Chancen ergeben sich für Klimaschutz, Ressourcennutzung und die Zukunft der Landwirtschaft Bioökonomie ist ein im Einklang mit den Naturgesetzen agierendes Wirtschaftssystem, das auf zirkular geführten, nachhaltig erzeugten nachwachsenden Rohstoffen (Biomasse) aufbaut.
Wertvolle Lebensmittel nicht verschwenden - Die Caritas hilft! Die Lebenserhaltungskosten steigen stark. Die Zahl der Menschen, die bei steirischen Lebensmittelausgaben um Essen bitten, ebenfalls. „Wir sehen immer mehr Menschen, die durch die Teuerung und steigende Miet- und Energiekosten so unter Druck geraten, dass für den Lebensmitteleinkauf nichts mehr bleibt.", so Caritasdirektorin Nora Tödtling-Musenbichler. Wie Lebensmittelrettung in der Steiermark funktioniert und wie Sie auch selbst unterstützen können, erfahren Sie in diesem Podcast.
Empfehlungen für die Rinderfütterung mit Rotklee und Luzerne Klee und Luzerne sind wertvolle Pflanzen – sowohl auf Acker- als auch auf Grünlandbetrieben. Sie passen optimal in die Fruchtfolge und liefern ein hochwertiges Futter für Wiederkäuer!
Welche Entwicklungen sind in der Nutztierhaltung zu erwarten? Die Nutztierhaltung ist seit Jahrhunderten ein zentraler Bestandteil der Landwirtschaft und unserer Lebensmittelversorgung. Angesichts globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Umweltverschmutzung und ethischen Bedenken fragen sich viele, ob wir auf Nutztierhaltung verzichten können bzw. wie diese nachhaltig und ethisch vertretbar gestaltet werden kann.
Wichtige Ökosystemleistungen und ihre Bedeutung für die Biodiversität! Almen haben in den österreichischen Bergregionen eine große Bedeutung. Etwa 300.000 ha Almflächen werden bewirtschaftet, was über 10 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche entspricht. Gut bewirtschaftete Almen liefern wertvolle Ökosystemleistungen.
Wohin soll sich die österreichische Landwirtschaft entwickeln? In dieser Podcast-Episode sprechen wir über die aktuellen Herausforderungen der österreichischen Landwirtschaft und des ländlichen Raums: volatile Märkte, sozioökonomische Veränderungen und der Klimawandel.
Nahezu wöchentlich werden auf nationaler und internationaler Ebene neue Gesetze, Verordnungen und Richtlinien herausgegeben, welche die Bäuerinnen und Bauern in ihrer täglichen Arbeit betreffen. In der Podcast-Episode erfahren sie welche Abläufe und Mechanismen es dabei zu beachten gitt und wie agrarpolitische Entscheidungen auf nationaler und internationaler Ebene zustande kommen.
Wie kann Reisanbau in Österreich nachhaltig funktionieren? Wenn wir an den Reisanbau denken, dann haben wir die Bilder von gefluteten Feldern im Kopf und wir denken wohl auch an Regionen in Asien. Bei uns erfahren Sie heute, wie Reisanbau in Österreich möglich ist. Worauf beim Anbau zu achten ist und welche Tipps die Wissenschaft und Praxis dazu geben.
Kosten sparen und die Tiergesundheit steigern - richtige Stallhaltung und umsichtige Betreuung machen es möglich! Tiergerechten Haltungsbedingungen kommt eine Schlüsselrolle für Tiergesundheit, Tierwohl und Leistungsfähigkeit zu. Mit guter Tierbeobachtung und einer Optimierung des Haltungssystems und des Managements können wichtige Schritte in der Gesundheitsförderung gesetzt werden.
Wirksame Maßnahmen für den Bio-Ackerbau! Die Herausforderungen im Bio-Ackerbau haben sich verändert. Forschung, beispielsweise zum Humusaufbau, die auch dem Bio-Ackerbau hilft, wird mehr. Mechanische Beikrautregulierung findet ein breiteres Anwendungsspektrum, womit die Geräteentwicklung enorm an Dynamik gewinnt.
Wie ist es um die Futterqualität von Pferdeheu bestellt? Die etwa 130.000 österreichischen Pferde benötigen jährlich etwa 200.000 t Pferdeheu. Das sind rund 20 % der gesamten Heuproduktion Österreichs. Aufgrund der besonderen Empfindlichkeit des Verdauungs- und Atmungstraktes des Pferdes hat der Hygienestatus von Heu als wichtigste Grundfutterkomponente große Bedeutung.
Entstehungsgeschichte, Umsetzung und Erfahrungen des Direktvermarkters mit dem Tierwohlstall Seit 1995 bildet die Direktvermarktung den Schwerpunkt der Arbeiten am Betrieb von Josef und Christina Neuhold in St. Veit in der Südsteiermark. Im Jahr 2022 wurde ein neuer und mit dem steirischen Tierschutzpreis ausgezeichneter Schweinemaststall eröffnet. In einem Podcast-Gespräch zwischen Dr. Andreas Steinwidder und Josef Neuhold wird die Entstehungsgeschichte dieses innovativen Stallbauprojektes beleuchtet.
Die Land- und Forstwirtschaft erzeugt elf Mal mehr Energie als sie benötigt Energiefitte Bauernhöfe kennen ihren Energieverbrauch und setzen aktiv Maßnahmen, um trotz steigender Energiekosten wettbewerbsfähig zu bleiben. Die heimischen Bäuerinnen und Bauern sind direkt vom Klimawandel betroffen und damit ein wichtiger Faktor für die anstehenden Veränderungen.
Der österreichische Wald im Klimawandel - ein Ausblick Knapp die Hälfte der Landfläche Österreichs ist mit Wald bedeckt. Neben der Rohstofflieferung erbringt der Wald weitere wichtige ökologische und auch gesellschaftliche Leistungen. Beispielsweise können Wälder durch die CO2-Bindung und die Nutzung des Rohstoffs Holz für Baustoffe einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Höhere Temperaturen, ungünstigere Niederschlagsverteilungen, Unwetterereignisse und damit der erhöhte Schädlingsdruck setzen den Wäldern zu. Was das bedeutet, welche Zusammenhänge beachtet werden müssen, wie auf diese Herausforderungen in der Waldbewirtschaftung reagiert wird, sind Themen in diesem Podcast. Auch die Frage, wie der Wald der Zukunft in Österreich aussehen könnte, versucht der Leiter des Bundesforschungszentrums für Wald DI Dr. Peter Mayer im Podcast-Gespräch mit Priv.-Doz. Dr. Andreas Steinwidder zu beantworten. Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Dr. Peter Mayer zum Thema “Der österreichische Wald im Klimawandel" in voller Länge: Weiterführende Infos zum Thema Wald Waldwissen.net - WebpageKlimafitter Wald - WebpageBundesforschungszentrum für Wald – Webpage Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Ökoeffizienz und Emissionsminderung durch Tauschwäscher in Stallungen In Kooperation mit der Universität Bonn war die HBLFA Raumberg-Gumpenstein Teil des Forschungsprojektes „Nutzung der regenerativen Energiequelle Abluftreinigungsanlage für das Kühlen und Heizen von Tierställen“ (EnergARA). In drei Fallstudien wurden unterschiedliche Technologien zur Wärmerückgewinnung in Kombination mit einer Abluftreinigungsanlage untersucht.
Feldfutter – Grünland auf dem Acker: alle wichtigen Aspekte zur Kultur aus pflanzenbaulicher Sicht Feldfutterbestände aus Leguminosen und Gräsern sind die Grundlage einer jeden ausgeglichenen Fruchtfolge und gehören zu dieser wie das Amen im Gebet. Besonders auf Biobetrieben und viehlosen Ackerbaubetrieben stellen sie die Säule für einen quasi kostenlosen Nährstoffinput dar.
Abgestufte Grünlandnutzung versucht Ökonomie und Biodiversität zu vereinen. Dabei ist es nicht entscheidend, aus allen Grünlandflächen eine Blumenwiese zu machen, sondern auf dem gesamten Betrieb eine hohe Biodiversität zu erreichen. Ein wesentlicher Faktor auf vielen Grünlandbetrieben ist der begrenzte Wirtschaftsdünger, der eine gleichmäßig intensive Nutzung grundsätzlich nicht zulässt. Aus praktikablen Gründen werden die Flächen eines Betriebes aber trotzdem vielfach zur selben Zeit gemäht.
Gaumenschmaus deluxe - das unwiderstehliche Geschmackserlebnis des Berkshire-Schweinefleisches! Das zu den ältesten Schweinerassen Europas zählende Berkshire-Schwein kommt ursprünglich aus England. Dabei handelt es sich um eine Fettschweinerasse, die Tiere sind schwarz und haben weiße Beine, eine weiße Schwanzspitze und eine Blesse am Kopf. Bekannt ist diese Rasse für ihre herausragende Fleischqualität und ihren ruhigen Charakter.
Etwa 3 % der in Österreich gehaltenen Schweine leben auf Bio-Betrieben Dieser Anteil erscheint auf den ersten Blick gering, Österreich liegt damit innerhalb der EU aber auf dem dritten Platz. Nur in Dänemark (3,7 %) und Frankreich (3,8 %, Stand 2021) ist der Anteil von Bio-Schweinen noch etwas höher. Die biologische Schweinehaltung besetzt in Österreich zwar eine kleine Marktnische, diese wächst aber stetig und unterliegt vergleichsweise geringen Marktschwankungen.
Kälber unserer Milchrassen sinnvoll im eigenen Land verwerten Fleckvieh, das in Österreich rund ¾ aller Rinder ausmacht, ist eine Zweinutzungsrasse und daher sowohl auf österreichischen Milchviehbetrieben als auch bei Rindermästern beliebt. Holstein Friesian, eine milchbetonte Rasse mit sehr hoher Milchleistung, macht knapp über 10 % der österreichischen Milchkühe aus. Es ist bekannt, dass hohe Milchleistungen zu Lasten des Fleischansatzes und der Mastfähigkeit gehen.
Mit Satelliten Grünlandertrag und Futterqualität im Auge behalten In Österreich ist Grünland mit 1,33 Millionen Hektar die flächenmäßig wichtigste Kulturart und bildet die Futterbasis für 53.000 Viehwirtschaftsbetriebe. Ertrag und Futterqualität auf Wiesen und Weiden sind für diese Betriebe von zentraler Bedeutung und bestimmen ihren wirtschaftlichen Erfolg. Die große Herausforderung besteht darin, das erwirtschaftete Grundfutter auf den sehr vielfältig bewirtschafteten, meist kleinstrukturierten Flächen möglichst präzise hinsichtlich Erntemenge und Qualität zu schätzen.
Zum Wohl von Tier und Mensch - Innovationen für bestehende Aufzucht- und Mastställe für Schweine in Österreich Unter diesem Motto wurde das Projekt „IBeSt“ (Innovationen für bestehende Aufzucht- und Mastställe für Schweine in Österreich) Ende 2021 ins Leben gerufen. Das Ziel ist, bestehende konventionelle Schweineställe für Aufzuchtferkel und Mastschweine in Richtung mehr Tierwohl umzubauen und daraus Best-Practice-Beispiele für die konventionelle Schweinehaltung abzuleiten. Diese gesetzten Umbaumaßnahmen („IBeSt-Buchten“) werden hinsichtlich der Effekte auf die Schweine, aber auch auf die Ökonomie, die Arbeitswirtschaft und die Umweltwirkung (Emissionen) evaluiert. Im Projekt nehmen acht Mast- und sieben Ferkelaufzuchtbetriebe aus Oberösterreich, Niederösterreich, der Steiermark und Kärnten teil. Weiters ist der Mastschweineforschungsstall der HBLFA Raumberg-Gumpenstein Teil des Projekts.
Der Klimawandel beeinflusst unsere Wildtierbestände - wo geht die Reise hin? Steigende Temperaturen und veränderte Niederschlagsmuster verschieben die Lebensräume von Wildtieren. Die Verfügbarkeit von Nahrung verändert sich, da Pflanzen und Insekten, die als Nahrungsgrundlage für viele Tiere dienen, auf das veränderte Klima reagieren. Vögel und andere wandernde Arten passen ihre Zugrouten an. Wärmere Temperaturen können das Überleben und die Verbreitung von Krankheitserregern und Parasiten fördern.
Milch aus Österreich ist Europameister der Umweltverträglichkeit Im Projekt FarmMilk haben Wissenschaffende der HBLFA Raumberg-Gumpenstein mit 344 Milchviehbetrieben in Österreich einzelbetriebliche Ökobilanzen erstellt. Möglich wurde dies durch die Mithilfe von 6 großen Molkereien (Berglandmilch, Ennstal Milch, Gmundner Milch, Kärtnermilch, Obersteirische Molkerei und SalzburgMilch), die das Projekt organisatorisch und finanziell unterstützt haben.
„Wir müssen den Menschen richtige Bilder von der Landwirtschaft vermitteln“ Die land- und forstwirtschaftliche Fachschule Grottenhof zeichnet sich durch Besonderheiten aus. Die Bio-Schule mit angeschlossenem landwirtschaftlichen Bio Betrieb, liegt in Graz. Zurzeit erfahren ca. 280 SchülerInnen am Grottenhof ihre Ausbildung. Die einen in den Landwirtschaftsklassen, die anderen in den Pferdewirtelehrgängen. Der in das neue Schulgebäude, in Massivholz gebaute, integrierte Hofladen, sowie der wöchentlich stattfindende Biobauernmarkt bieten hervorragende Möglichkeiten mit der städtischen Bevölkerung ins Gespräch zu kommen. Außerdem bietet der frei zugängliche Milchviehstall einen hervorragenden Einblick in die bäuerliche Rinderhaltung. Es werden auch am Grottenhof viele Weiterbildungsseminare abgehalten. Was denkt die städtische Bevölkerung über die Landwirtschaft? Wie gut wissen sie über die Landwirtschaft Bescheid? Wie muss die Landwirtschaft kommunizieren und was kann jede Bäuerin dazu beitragen? Im Podcast-Gespräch von Priv.-Doz. Dr. Andreas Steinwidder mit dem Direktor der LFS-Fachschule DI Erich Kerngast erfahren Sie mehr zu diesen und weiteren interessanten Fragen.
DI Dr. h.c. Josef Riegler „Mein Leben für eine stabile und richtige Balance von Ökologie, Sozialem und Wirtschaft“ Der auf einem Bergbauernhof in der Steiermark aufgewachsene Josef Riegler ist ein Visionär. Durch seinen unermüdlichen Einsatz hat er in der Entwicklung der Landwirtschaft und auch der Umwelt-, Sozial- und Wirtschaftspolitik – nicht nur bei uns in Österreich – tiefe Spuren hinterlassen. Vor mehr als 35 Jahren entwickelte er das Konzept der ökosozialen Marktwirtschaft. Der ehemalige Bundesminister, Vizekanzler und Mitgründer des „Global Marshall Plans“ setzt damit dem einseitigen Wachstumsdogma und der zügellosen liberalen Geldpolitik sowie allem Extremen enge Grenzen. Seine Vision ist eine zukunftsfähige und friedensfähige menschliche Zivilisation – und die ökosoziale Marktwirtschaft ist das Modell, um dies zu erreichen. Im Podcast-Gespräch mit Priv.-Doz. Dr. Andreas Steinwidder hören Sie interessante Hintergründe zum bewegten Leben von DI Dr. h.c. Josef Riegler: Wie prägend war seine herausfordernde Kindheit? Was führte zum Entwurf der ökosozialen Marktwirtschaft? Was braucht die Menschheit heute ganz besonders? Welchen Beitrag kann jeder selbst für eine positive Einwicklung leisten? Was rät der junggebliebene Josef Riegler der Jugend? Nehmen Sie sich die Zeit, um einem wertvollen Menschen zuzuhören! Lassen Sie sich inspirieren, Verantwortung zu übernehmen! Im Gespräch mit Dr. Andreas Steinwidder erzählt DI Dr. h.c. Josef Riegler über seine Erfahrungen, wie sich das Modell der ökosozialen Marktwirtschaft entwickelte und was die Welt heute mehr denn je braucht: Weiterführende Infos Link zum Ökosozialen Forum Österreich und Welt Initiative Global Marshall Plan Die 17 Ziele für eine Nachhaltige Entwicklung (un.org)
Was bringen Kreuzungstiere als Mutterkühe? Im Juni 2023 zählte die Statistik Austria in Österreich 157.992 Mutterkühe. Die Mutterkuhhaltung liefert hervorragende Produkte und trägt nicht unwesentlich zu einem positiven Image der Tierhaltung und zur Erhaltung der Kulturlandschaft bei.
1.2.2024 - Wintertagung - Grünland- und Viehwirtschaftstag 2024 in Raumberg-Gumpenstein Das Ökosoziale Forum wurde 1992 als eine unabhängige Plattform für die Weiterentwicklung der ökosozialen Idee von DI Dr. hc. Josef Riegler gegründet. Heute ist das Ökosoziale Forum ein Think-Tank, der sich für die Umsetzung dieses nachhaltigen Wirtschafts- und Gesellschaftsmodells auf österreichischer und europäischer Ebene einsetzt. Im Gespräch mit dem Geschäftsführer des Ökosozialen Forums DI Hans Mayrhofer wird auf die Ziele und vielfältigen Aktivitäten der „Zukunftswerkstatt“ eingegangen. In der Vernetzung und dem Ideenaustausch von Partnern entlang der land- und forstwirtschaftlichen „Wertschätzungskette“ spielt seit 71 Jahren die Wintertagung eine zentrale Rolle. Erfahren Sie im Podcast mehr dazu und welche Schwerpunkte und Vortrag-Highlights Sie bei der kommenden Wintertagung 2024 erwarten. Die Wintertagung startet am 23. Jänner 2024 mit dem Eröffnungstag in Wien und wird am 1. Februar an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein mit dem Grünland- und Viehwirtschaftstag abgeschlossen. Hören oder schauen Sie einfach rein: Im Gespräch mit Dr. Andreas Steinwidder erzählt DI Hans Mayrhofer über das Ökosoziale Forum und geht dabei auf die 71-jährige Geschichte der Wintertagung als zentralem Punkt der "Wertschätzungskette" ein. Auch die Highlights der Wintertagung 2024 werden angesprochen: Weiterführende Infos Link zum Ökosozialen Forum Podcast des Ökosozialen Forums Landwirtschaft & Gesellschaft in Zahlen fragen säen - antworten ernten
Forschungs-Kooperation HBLFA Raumberg-Gumpenstein und Rinderzucht Austria mit zwei GreenFeed-Systemen offiziell gestartet In einem groß angelegten Forschungsprojekt Breed4Green, geleitet von der Rinderzucht Austria, werden in den nächsten Jahren Strategien zur Nachhaltigkeit der Rinderwirtschaft mit Fokus auf energieeffiziente Züchtung und Reduktion von Methan-Emissionen gearbeitet. Zwei mobile GreenFeed-Systeme der HBLFA Raumberg-Gumpenstein erfassen dazu wichtige Daten. Es arbeiten die HBLFA Raumberg-Gumpenstein, ZuchtData, Universität für Bodenkultur, LKV Austria, Landeskontrollverbände, Rassenarbeitsgemeinschaften, Zuchtverbände sowie Praxis- und Schulbetriebe intensiv mit. Auch mit internationalen Forschungspartnern (Belgien, Deutschland etc.) wird kooperiert. Das vom Landwirtschaftsministerium (BML) finanzierte Forschungsprojekt wird von der Rinderzucht Austria geleitet. Modernste Technik - zwei mobile GreenFeed-Systeme Mit Hilfe von zwei mobilen GreenFeed-Systemen der HBLFA Raumberg-Gumpenstein können erstmals in Österreich auf Praxisbetrieben wichtige Basisdaten zur züchterischen Bearbeitung von Methan- und CO2-Emissionen erfasst werden. Am 28. November 2023 wurde dazu der Leihvertrag von Direktor Dr. Johann Gasteiner (HBLFA Raumberg-Gumpenstein) und Obmann Ing. Sebastian Auernig (Rinderzucht Austria) unterzeichnet. In den nächsten 3 Jahren werden die Geräte nicht nur am Forschungsbetrieb in Gumpenstein, sondern auch von der Rinderzucht Austria auf zahlreichen Praxisbetrieben genutzt werden. Die GreenFeed Geräte werden dazu in Laufstallbetrieben über mehrere Wochen aufgestellt. Mehrmals täglich werden kuhindividuell die Emissionen erfasst. Durch eine kleine Kraftfuttergabe (etwa 1 kg/Tag) gehen die Kühe freiwillig zu den GreenFeed-Geräten. Bei der Kraftfutteraufnahme werden, durch einen genormten leichten Luftstrom im Gerät, die Emissionen erfasst. Auf Basis von Eichproben, großer vorhandener Datensätze der HBLFA Raumberg-Gumpenstein und KI wird die Methan-Emission pro Tier und Tag ermittelt. Wichtige Daten für die Rinderwirtschaft Weiters werden im Forschungsprojekt wichtige zusätzliche Leistungs- und Effizienzmerkmale wie Gesundheit, Gewicht, BCS, Stoffwechsel, Energieaufnahme, Mid-Infrarot-Spektren (MIR) der Milch erhoben. Umfangreiche vorhandene Daten zur Futteraufnahme, Energieversorgung, dem MIR-Muster der Milch werden dazu von der HBLFA Raumberg-Gumpenstein beigesteuert und durch Daten der Praxisbetriebe im Rinderdatenverbund ergänzt. Der Fokus liegt auf der genetischen Verbesserung von Energieeffizienz und Methan-Emissionen. Das genetische Potenzial des direkten Merkmals Methan- und CO2-Emission und die Zusammenhänge zu Gesundheit und anderen Merkmalen im Gesamtzuchtwert, sowie die Faktoren, die den Methanausstoß der Tiere beeinflussen, werden analysiert. Die neue Datengrundlage wird auch zur Entwicklung von zusätzlichen indirekten Zuchtmerkmalen und MIR-Gleichungen verwendet. Weiters wird die Umweltwirkung relevanter Milch- und Rindfleischerzeugungssystemen in Österreich erforscht. Das Projekt legt die Grundlage für die genomische Selektion auf Futtereffizienz und Reduktion von Treibhausgasemissionen und stellt somit einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz durch die Landwirtschaft dar. Hören oder schauen Sie einfach rein: Im Gespräch mit Dr. Andreas Steinwidder erzählt Dr. Thomas Guggenberger über das neue Forschungsprojekt breed4green - Direkte und indirekte Merkmale für Futtereffizienz und Treibhausgasemissionen für Zucht und Herdenmanagement beim Rind. Weiterführende Infos Offizielle Breed4Green: Projekt breed4green - Offizielle Webseite der RINDERZUCHT AUSTRIA
Tierwohlstall mindert Emissionen analog zur Abluftreinigung Im auf dem Sektor Schweineemissionen bisher österreichweit größten Forschungsprojekt, abgewickelt über die EIP-AGRI Schiene der EU, wurde ein neues Haltungssystem auf Basis Tierwohl mit drei Funktionsbereichen und einem ständigen Auslauf für die Schweine entwickelt. Die Untersuchungen dauerten mehr als zwei Jahre und wurden neben der Hauptverantwortung von Raumberg-Gumpenstein in einem länderübergreifenden Gemeinschaftsprojekt abgewickelt. Neben den Emissionen zu Ammoniak, Geruch und Lärm wurde insbesondere das Verhalten der Tiere untersucht, der Arbeitsaufwand und die Baukosten mit erfasst sowie dem Feinstaubgehalt der Stallluft durch die Stroheinstreu ein besonderes Augenmerk geschenkt. Die Ergebnisse übertreffen in positiver Hinsicht die erwarteten Emissionsminderungspotenziale. Diese sind für Geruch und Ammoniak konform mit dem Potenzial einer Abluftreinigung, allerdings mit dem wesentlichen Vorteil, dass hierbei bereits im Tierbereich reduziert und angesetzt wird. Einen wesentlichen Anteil an diesen Potenzialen kommt der erstmals untersuchten Kot-Harntrennung zu. Die Multiphasenfütterung und die auch erstmals integrierte Unterflur-Zuluftführung mit Kühlfunktion im Sommer und Zuluftvorwärmung im Winter ergänzen die Emissionsminderung. Zahlreiche Stallungen wurden bereits nach diesem neuen Konzept errichtet bzw. befinden sich in Bau. Hören oder schauen Sie einfach rein: Im Gespräch mit Dr. Andreas Steinwidder erzählt Ing. Eduard Zentner über die Ergebnisse des größten österreichischen Forschungsprojekts über Schweineemissionen und das Potenzial dieser Erkenntnisse für Schweinehalter.
Einfluss des Klimawandels auf den Bodenwasserhaushalt im Grünland Höhere Lufttemperaturen mit ausreichenden Niederschlägen können zu einer längeren Vegetationsperiode und zu einem Biomassegewinn führen. Jedoch können auch höhere Lufttemperaturen und die Zunahme des atmosphärischen CO2 in Kombination mit dem Auftreten von extremen Wetterereignissen wie Dürre zu einer Biomassereduktion führen. Die Auswirkungen des Klimawandels auf das Bodenwasser und die Biomasse wurden mithilfe von sechs wägbaren Lysimetern an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein quantifiziert. Der Einfluss des Klimawandels auf die Bodenwasserbilanzparameter Niederschlag, Verdunstung und Sickerwasser wurde diskutiert. Ebenfalls wurden die Effekte extremer Trockenperioden auf die Bodenfeuchte und Ertragsanomalien am montanen Grünlandstandort analysiert. Fragen wie beispielsweise "Wie kann man das Verhalten des Wassers im Boden messen?" oder "Was passiert mit dem Wasser im Boden?" bzw. "Welche Auswirkungen haben die Veränderungen im Bodenwasserhaushalt auf Grünland?" werden in diesem Podcast erläutert. Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Dr. Veronika Forstner zum Thema “Einfluss des Klimawandels auf den Bodenwasserhaushalt im Grünland" in voller Länge: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Was unser Genpool für Nutztiere leisten kann Die Vielfalt unserer Nutztiere ist weltweit in Gefahr! Durch die Intensivierung der tierischen Produktion werden zunehmend spezialisierte Hochleistungsrassen gezüchtet, die mehr Milch, Fleisch oder Eier liefern. Die scharfe Selektion auf Leistung hat die alten, robusten, vielseitig nutzbaren Rassen in den Hintergrund und teilweise an den Rand des Aussterbens gedrängt. Ein möglichst vielseitiger Genpool ist auch bei Nutztieren von Vorteil. Die Anpassungsfähigkeit an Hitze oder Kälte, veränderte Futtergrundlagen oder auch an veränderte Produktions- und Marktanforderungen ist bei den wenig spezialisierten Landrassen wesentlich besser ausgeprägt als bei Hochleistungstieren. Auch als genetische Reserve für Einkreuzungen können diese Rassen wertvoll sein. Nicht zuletzt stellt die historisch gewachsene Rassenvielfalt der Nutztiere ein wertvolles Kulturgut dar. Österreich ist sich seiner Verantwortung für die Biodiversität der Nutztiere bewusst. Seit mehr als 40 Jahren werden bereits erfolgreiche Erhaltungsprogramme für gefährdete Nutztierrassen durchgeführt. Diese Programme werden seit 1995 im Rahmen der Agrarumweltprogramme ÖPUL gefördert. Die österreichische Gesellschaft für Generhaltung (ÖNGENE), eine Organisation, die alle mit der Tierzucht befassten österreichischen Organisationen beinhaltet, dient als beratende Stelle für das Landwirtschaftsministerium (BML). Die ÖNGENE erarbeitet mit der HBLFA Raumberg-Gumpenstein die wissenschaftlichen Grundlagen und koordiniert und überwacht damit die Erhaltungszucht. Den engagierten Züchterinnen und Züchtern ist es in Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Zuchtorganisationen, der österreichischen Genbank für Nutztiere und dem Verein Arche Austria gelungen, die Bestände nachhaltig zu stabilisieren: Einige vor 40 Jahren fast verschwundene Rassen konnten sogar bis zur erfolgreichen Marktteilnahme wiederaufgebaut werden. Hören oder schauen Sie einfach rein: Im Gespräch mit Dr. Andreas Steinwidder erzählt Diplom Tierärztin Berger Beate über das Potenzial gefährdeter Nutztierrassen und die Anstrengungen zur Erhaltung dieser wertvollen Genreservetiere.
Unser Boden - die dünne Haut der Erde Wie steht es um die Bodengesundheit in Österreich? Warum ist gerade der Boden so wichtig, wenn es um den Klimawandel geht? Worauf wird dabei in der Landwirtschaft in Österreich immer mehr geachtet? Welche neuen Wege gehen die Ackerbaubetriebe in der Bodenbewirtschaftung? Zu diesen und weiteren wichtigen Fragen diskutiert Priv.-Doz. Dr. Andreas Steinwidder in dieser Podcast-Episode mit dem Leiter der Abteilung für Bodengesundheit und Pflanzenernährung der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) Dr. Andreas Baumgarten. Hören Sie hinein in eines der spannendsten Themen der Landwirtschaft! Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Dr. Andreas Baumgarten zum Thema “Bodenschutz in Zeiten des Klimawandels" in voller Länge: Weiterführende Infos zum Thema Boden / Bodengesundheit Ernährungssicherung - AGESBodenfruchtbarkeit in der Zukunft - YouTubeHumus – Schlüssel zur BodenfruchtbarkeitDer Bodenfächer – Böden erkennen und verstehen Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Gemüsebau in Zeiten des Klimawandels - Was ist zu beachten? Ganz gleich, ob Sie einen grünen Daumen haben, eine (erfahrene) Gärtnerin sind, ein Konsument, eine Bäuerin / Bauer: Hier gibt es für jeden etwas Inspirierendes für den Gemüseanbau zu entdecken. Mit jahrzehntelanger Erfahrung und einem beeindruckenden Wissen hat Dipl.-Ing. Wolfgang Palme von der HBLFA für Gartenbau in Schönbrunn zahlreiche Innovationen in die Praxis gebracht. Sein Engagement für ökologischen Gemüseanbau und seine Liebe zur Natur haben ihn auch zu einem Vordenker beim Gemüsebau gemacht.Der Ort der Podcast-Aufnahme ist dafür auch bezeichnend – die Cityfarm Augarten mitten in Wien. Im Gesprächsverlauf hat lange ersehnter Regen eingesetzt – daher ist dieser im Glashaus auch etwas hörbar gemacht worden. In dieser Podcast-Episode taucht Priv.-Doz. Dr. Andreas Steinwidder mit Dipl.-Ing. Wolfgang Palme von der HBLFA Schönbrunn in den Gemüsebau ein. Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Dipl. Ing. Wolfgang Palme zum Thema “Alternative Ansätze im Gemüsebau im Rahmen des Klimawandels" in voller Länge: Weiterführende Infos zum Thema Gemüsebau Gemüsebau der HBLFA Gartenbau Schönbrunn 25 Gemüse für den Winteranbau - Sorten & Anbautipps vom Wintergemüsexperten Wolfgang Palme - YouTube www.cityfarm.wien Ernte mich im Winter - Fachbuch von Wolfgang Palme, loewenzahn.at Frisches Gemüse im Winter ernten - Fachbuch von Wolfgang Palme, loewenzahn.at {rsfiles path="Podcast/Vertiefende Unterlagen/Klimawandelanpassung/42_Marktgaertnerei/2023_Podcast_Klimawandel_W_Palme_Marktgaertnerei_Broschuere_2023_final_small.pdf"} Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Klimafitte Pferdehaltung - Was ist zu beachten? Auch in der Pferdehaltung erschweren Hitzeperioden nicht nur die Futterproduktion oder das Weidemanagement, auch im Stall belasten höhere Temperaturen die Pferde. In der Podcast-Episode werden wertvolle Tipps zum optimalen Stallklima, zur Verbesserung von Pferdeställen und zu Fragen des Auslaufs gegeben und weitere praktische Lösungen angeboten: Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Ing. Irene Mösenbacher-Molterer zum Thema „Pferdehaltung klimafit gestalten“ in voller Länge: Downloads von unseren Pferdetagungen {rsfiles path="Tagungen/Pferdetagung"} Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Von der Region bis Europa: Was bewegt unsere Jugend? Was ist jungen Menschen wichtig? Welche Akzente setzt die größte Jugendorganisation in Österreich? Warum braucht es die Jugend vom Land in Europa ... und warum sollten Jugendliche an den Europatagen Ende November teilnehmen? Im Podcast Gespräch von Andreas Steinwidder mit Markus Buchebner, dem Bundesleiter der Landjugend Österreich bekommen Sie Antworten auf diese Fragen! Mit mehr als 90.000 Mitgliedern ist die Landjugend Österreich die treibende Kraft der Jugend in den ländlichen Regionen. Die Landjugend steht für aktive Freizeitgestaltung, Persönlichkeitsentwicklung und die Mitgestaltung des ländlichen Raums. Die größte Jugendorganisation im ländlichen Raum vertritt in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien die Interessen von jungen Menschen. Sie gestaltet durch Bildungsmaßnahmen, Veranstaltungen und Projekten wesentlich unsere Zukunft und fördert damit lebendige Gemeinschaften in unserer Gesellschaft. Mit dem Schwerpunktthema „Next Generation“ tritt die Landjugend Österreich für Mut, Zuversicht und Optimismus in der Bevölkerung ein und stellt damit das Verbindende in den Mittelpunkt. Auch Europa ist der Jugend wichtig! Daher arbeitet man in internationalen Organisationen mit, unterstützt Austauschprogramme und trägt auch zur Gestaltung der Europatage von 24. bis 25. November 2023 an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein bei. Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Markus Buchebner zum Thema „Von der Region bis Europa: Was bewegt unsere Jugend“ in voller Länge: Die Landjugend auf Instgram: https://www.instagram.com/landjugend_oesterreich Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Bestehende Geflügelställe klimafit gestalten Hitzestress kann während der heißen Sommermonate in der Geflügelhaltung zu einem großen Problem für Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Tiere werden. Federtiere zeigen wenige Anzeichen körperlichen Unwohlseins. Daher spielt hier die Beachtung sowohl der Klimaparameter als auch des Tierverhaltens eine große Rolle. In der Podcast-Episode werden wertvolle Tipps zum Stallbau, zur Klimatisierung der Ställe und zu Fragen des Auslaufs gegeben sowie praktische Lösungen angeboten: Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Ing. Irene Mösenbacher-Molterer und Ing. Eduard Zentner zum Thema „Bestehende Geflügelställe klimafit gestalten“ in voller Länge: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
LK-Präsident Franz Titschenbacher im Gespräch zu den Europatagen 2023 Am Freitag den 24. und Samstag, 25. November 2023 finden an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein die traditionellen Europatage statt. Im Podcast-Gespräch blicken LK-Präsident Franz Titschenbacher mit Priv.-Doz. Dr. Andreas Steinwidder auf die Geschichte der Raumberger Europatage zurück.
Klimawandel in der Landwirtschaft - Bergbauer & Geschäftsführer von Land schafft Leben Hannes Royer im Gespräch Wer ihn kennenlernt, der merkt sofort: Stillstand ist für Hannes Royer ein Fremdwort. Da geht es von der Alm zum Geschäftsessen, vom Wiener Büro auf den Berg, vom Podium zum Sport und zurück auf den Hof zu den drei Töchtern. Doch egal, was der leidenschaftliche Berg- und Biobauer macht: Er tut es aus vollster Überzeugung und ohne Kompromisse. Im Podcast Gespräch von Priv.-Doz. Dr. Andreas Steinwidder mit Geschäftsführer von "Land schafft Leben" Hannes Royer geht es nicht nur um die Veränderung der Witterung und des Klimas, sondern insbesondere um Klimaveränderungen in der Beziehung von Landwirtschaft und Gesellschaft. Hannes Royer spricht über notwendige Transparenz in der Lebensmittelproduktion, über erforderliches „Weitergehen“ in der Qualitätsschiene und seine „österreichische Landwirtschaft“ mit Zukunft. Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Hannes Royer zum Thema „Meine Erfahrungen zur Klimawandel-Anpassung“ in voller Länge: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Ertragsschwankungen durch optimale Wassernutzung stabilisieren In vielen Regionen wechseln sich Jahre mit Normalerträgen immer häufiger mit verlustreichen Jahren ab. Grund dafür sind meist extrem trockene Bedingungen, die durch höhere Temperaturen und zunehmend ungleichmäßig verteilte Niederschläge entstehen. Der vorhandene Boden und die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit sind die Basis aller Maßnahmen (siehe Podcast "Auf den Boden kommt es an"). Austrocknung des Bodens soll durch die Bewirtschaftung verzögert oder im besten Fall vermieden werden. Im Podcast von PD Dr. Andreas Steinwidder mit Dr. Andreas Schaumberger erfahren Sie, mit welchen Maßnahmen Verdunstung reduziert werden kann: Landschaftselemente als Windbremser und Temperatursenker, Streuobstwiesen mit Mehrfachnutzen und Mehrnutzungshecken werden angesprochen. Auch über Vor- und Nachteile dieser Maßnahmen sowie die Förderungsmöglichkeiten im Rahmen des ÖPUL wird gesprochen: Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Dr. Andreas Schaumberger zum Thema „Dürre: Wasserverlust am Feld reduzieren“ in voller Länge: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen. Handout: Dürre - Wasserverlust am Feld minimieren ;
Karl Neuhofer, Obmann der ARGE Heumilch mit seinen Erfahrungen zur Klimawandel-Anpassung Karl Neuhofer ist seit 2004 erfolgreicher Obmann der ARGE Heumilch. Er gilt als Kenner- und Vordenker in der österreichischen Landwirtschaft. Bereits mit 20 Jahren hat Herr Neuhofer den Milchviehbetrieb im Salzburger Seenland übernommen und kennt die Vorzüge und Herausforderungen in der Landwirtschaft. Im Podcast-Gespräch mit PD Dr. Andreas Steinwidder stellt Obmann Karl Neuhofer die Aufgaben der ARGE Heumilch dar und geht er insbesondere auf seine Erfahrungen mit dem Klimawandel ein. Vor allem welche Maßnahmen zur Klima-Anpassung auf dem eigenen Betrieb umgesetzt werden und welche generellen Tipps er dazu gibt, sind besonders interessant! Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Karl Neuhofer zum Thema „Meine Erfahrungen zur Klimawandel-Anpassung“ in voller Länge: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Durch richtige Saatgutauswahl mehr Ertrag auf trockenen Standorten erreichen Ein leistungsfähiger und dem Standort angepasster Dauergrünlandbestand ist eine der zentralen Grundlagen für eine nachhaltige und wirtschaftlich erfolgreiche Tierhaltung. Die Basis dafür bildet ein dichter Pflanzenbestand mit möglichst geringem offenen Boden. Um stabile, qualitativ und quantitativ gute Erträge erreichen zu können, ist ein ausgewogenes Verhältnis der Artengruppen unerlässlich. Diese haben dabei jeweils spezifische Aufgaben hinsichtlich der Ertrags- und Qualitätsbildung, sowie der Resilienzsteigerung gegenüber „Stressfaktoren“. Im Podcast von PD Dr. Andreas Steinwidder mit DI Lukas Gaier erfahren Sie, warum sich Grünlandpflanzen in der Trockenheitstoleranz unterscheiden, welche Bedeutung dabei die Spaltöffnungen und Wurzeln haben und warum der Wasserbedarf von C3- und C4-Pflanzen differiert. Es wird auch auf die Bedeutung der Biodiversität zur Risikominimierung eingegangen. Ein Focus liegt auch auf den laufenden Forschungsarbeiten zu Gräser-Sortenunterschieden hinsichtlich Trockenheit und zur Nutzung von Zuchtkräutern in Wiesen und Weiden. Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit DI Lukas Gaier zum Thema „Im Forschungsfocus – Trockenheitstolerante Gräser und Kräuter im Grünland“ in voller Länge: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen. {gallery}stories/podcast/gallery/trockentolerante_graeser{/gallery}
Steirerteich.com - das Planungstool zur Teichdimensionierung in der Steiermark Direkt auf dem betroffenen Grundstücken die Teichplanung durchführen und alle relevanten Infos per Mausklick verfügbar haben - dieses Ziel haben sich die HBLFA Raumberg-Gumpenstein mit der TU Graz im Auftrag vom Land Steiermark und der Steirischen Landwirtschaftskammer gestellt. Überschüssiges Wasser speichern um es im Bedarfsfall zur Frostberegnung oder Bewässerung verwenden zu können, kann manchen Schaden abwenden. In der Steiermark können Landwirte am Bildschirm mit dem Planungswerkzeug steirerteich.com einfach den zeitlich anfallenden Wasserbedarf das notwendige Teichvolumen und die anfallenden Baukosten standortbezogen berechnen. Zusätzlich werden noch alle erforderlichen Schritte mit den zuständigen Behörden erwähnt. Im Podcast von PD Dr. Andreas Steinwidder mit Dr. Thomas Guggenberger wird nicht nur die Entstehungsgeschichte dieses Werkzeuges angesprochen sondern auch auf die komplexe Rechtslage rund um das öffentliche Gut Wasser eingegangen. Dann wird die praktische Planung direkt auf dem betroffenen Grundstück mit den verfügbaren Wasserzuflüssen und dem erforderlichen Wasserbedarf der vorhandenen Kulturen zusammengeführt. Daraus errechnet sich dann die Teichgröße und damit auch die Wirtschaftlichkeit des Projektes. Auf diese und viele weitere Fragen bezüglich der Bemessung der Größe eines Speicherteichs bis hin zur praktischen Umsetzung wird in diesem Podcast eingegangen - hören bzw. schauen Sie rein. Im Video sehen Sie auch, wie steirerteich.com aussieht und funktioniert. Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Dr. Thomas Guggenberger zum Thema „Den notwendigen Wasserbedarf mit digitalen Planungswerkzeugen berechnen“ in voller Länge: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen. Handout: Den notwendigen Wasservorrat mit digitalen Planungswerkzeugen berechnen ; {gallery}stories/podcast/gallery/steirerteich{/gallery}
Auswirkungen des Klimawandels machen massive Anpassungen im Obstbau erforderlich Klimatische Veränderungen stellen steirische Obstbaubetriebe vor großen Herausforderungen. Spätfröste, anhaltende Dürreperioden und Hitzewellen haben in den letzten 20 Jahren an Ausmaß und Häufigkeit massiv zugenommen. Durch kulturtechnische Maßnahmen und Investitionen in Kulturschutzmaßnahmen versucht man entgegen zu halten. In dem letzten Jahren hat sich aber auch gezeigt, dass die Abwehr von Witterungsextremen ihre Grenzen hat und vielfach eine finanzielle Herausforderung darstellt. Aus derzeitiger Sicht sind es im Wesentlichen drei Schlüsselfaktoren, die über den Fortbestand einer heimischen Obstproduktion entscheiden: die ausreichende Verfügbarkeit von Wasser, kulturtechnische und züchterische Fortschritte und das Vorhandensein eines Marktes, der bereit ist, den steigenden Aufwand finanziell abzugelten. Im Podcast von PD Dr. Andreas Steinwidder mit DI Herbert Muster vom Referat Obstbau der Landwirtschaftskammer Steiermark erfahren Sie mehr über die aktuellen Herausforderungen im Obstbau und welche praktischen Maßnahmen sich daraus ableiten lassen: Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit DI Herbert Muster zum Thema „Auswirkungen des Klimawandels machen massive Anpassungen im Obstbau erforderlich“ in voller Länge: Sie erreichen den Leiter des Referates Obstbau der Landwirtschaftskammer Steiermark DI Herbert Muster für Fragen am besten unter herbert.muster@lk-stmk.at. Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen. {gallery}stories/podcast/gallery/obstbau{/gallery}
Klimawandel im Weinbau – Entwicklungen, Strategien, Perspektiven Extremwetterereignisse, höhere Temperaturen, Spätfrost, etc. – Auch im Weinbau ist der Klimawandel angekommen und jedes Jahr sehr präsent. Das Klima wandelt sich und damit auch die Bedingungen für den Weinbau in Österreich und in der Steiermark. Jahr für Jahr gilt es mit diversen neuen Herausforderungen umzugehen und zu reagieren. Sowohl in der Bewirtschaftung der Weingärten als auch in der Kellerwirtschaft gibt es unzählige Möglichkeiten den Weinbau klimafitter zu machen. Themen wie neue Sorten, Laubwandmanagement, Begrünungen, immer höher werdende Alkoholgehalte und Verlust der Weintypizität sind allgegenwärtig und werden in Bildung und Beratung aufgegriffen. Im Gespräch mit Dr. Andreas Steinwidder gehen Ing. Reinhold Holler und Karl Menhart vom Bildungszentrum für Wein- und Obstbau Silberberg auf die aktuellsten Themen ein. Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Ing. Reinhold Holler und Karl Menhart zum Thema „Klimawandel im Weinbau - Entwicklungen, Strategien und Perspektiven“ in voller Länge: Weitere Infos finden Sie auch auf der Webpage LifeVineAdapt (life-vineadapt.eu) Für Fragen zu diesem Podcast erreichen Sie Herrn Ing. Holler und Herrn Menhart am besten unter dieser E-Mail-Adresse. Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen. {gallery}stories/podcast/gallery/weinbau{/gallery}
Klimafitte Landwirtschaft – Anpassungsstrategien in die breite Masse bringen Viele Bäuerinnen und Bauern haben sich bereits Strategien überlegt und setzen Maßnahmen, um sich an die ändernden klimatischen Bedingungen und deren Auswirkungen so gut wie möglich anzupassen. Für die landwirtschaftliche Bildung und Beratung geht es nun darum, die Anpassungsmaßnahmen in die breite Masse zu bringen. DI Johannes Schmidt von der Landwirtschaftskammer Österreich leitet für das Ländliche Fortbildungsinstitut (LFI) das Projekt „Klimafitte Landwirtschaft“. Dabei geht es genau darum: Konkrete Auswirkungen des Klimawandels abzubilden, Ziele in der Bewirtschaftung umzusetzen und praktikable Maßnahmen für die Bäuerinnen und Bauern darzustellen. Nachtrag 1.8.2024: Jetzt gibt es auch die Ergebnisse zum Projekt "Klimafitte Landwirtschaft" auf der Webpage https://www.klimafittelandwirtschaft.at. Im Gespräch mit Dr. Andreas Steinwidder erzählt DI Johannes Schmidt über erste Ergebnisse des Projekts und warum es keine Patentlösung zur Klimawandelanpassung gibt. Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
So funktioniert Grünlandbewässerung - Besuch bei der Pioniersfamilie Strasser in Niederösterreich Im Jahr 2004 wurde auf dem Vollweide-Milchviehbetrieb Strasser in Nöchling an der Donau mit der Errichtung einer Bewässerung für das Grünland begonnen. Vor knapp 5 Jahren ist diese Anlage wesentlich erweitert worden - heute werden damit etwa 10 ha regelmäßig bewässert. Im Podcast von PD Dr. Andreas Steinwidder mit Fabian und Josef Strasser werden die Betriebsbedingungen dargestellt, rechtliche Belange angesprochen und es wird auch auf die Kosten der Errichtung sowie den Arbeitsaufwand eingegangen. Viele praktische Erfahrungen und Tipps runden den Beitrag ab. In der Videoversion sind im Gesprächsverlauf auch Bild- und Videosequenzen von der Beregnungsanlage auf der Weide zur besseren Veranschaulichung reingeschnitten. Hören bzw. schauen Sie einfach rein: Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Fabian und Josef Strasser aus Nöchling zum Thema „Grünlandbewässerung beim Pionier in Niederösterreich“ in voller Länge: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen. {gallery}stories/podcast/gallery/gruenlandbewaesserung{/gallery}
Live aus der Kuh - Was uns der Pansen verrät Aktuelle Pansensensoren können nicht nur zwischen Fressen und Wiederkauen bei der Kuh unterscheiden - sie liefern live Gesundheitsdaten aus der Kuh. Wiederkäuer können in den Vormägen Gras und Heu zu Milch und Fleisch veredeln. Im Projekt "Zusammenhänge zwischen Pansen-pH und Blutparametern bei Milchkühen in Abhängigkeit von der Körperkondition" wurden mit einem Pansensensor nicht nur Temperatur und ph-Wert sondern auch die Beschleunigung der Kontraktionen in den Vormägen gemessen und geeicht. Herausgekommen sind in Zusammenarbeit mit den Technikern, Datenmodellierern und unseren Wissenschaftern Daten, die wiederkäuergerechte Fütterung abbilden Krankheitszustände im Tier Tage vor dem Auftreten klinischer Anzeichen erkennen Brunstdaten anzeigen und Abkalbungen rechtzeitig vorankündigen können. Wie der entwickelte Pansensensor sich individuell an die Kuh anpasst oder wie lange der Sensor Daten liefert - all das erfahren Sie in diesem Podcast. Auch die beabsichtigte Weiterentwicklung des Sensors und die sich damit ergebenden Potenziale werden angesprochen. Im Video sind auch noch einige vertiefende Grafiken eingearbeitet. Hören oder schauen Sie einfach rein: Im Gespräch mit Dr. Andreas Steinwidder erzählt DI Christian Fasching über die aktuellen Ergebnisse des Projekts "PanSens4" und was dieser Pansensensor in der Kuh alles leisten kann.
Die Landschaft produziert unser Wasser und schützt den Boden - oder auch nicht! Unsere Natur- und Kulturlandschaft ist entscheidend verantwortlich, in welchem Umfang und in welcher Qualität uns Wasser zur Verfügung steht. Damit leistet die Landwirtschaft als „Flächenmanager“ einen immensen Beitrag für den Wasserhaushalt und Wassernutzung einer Region. Die Herausforderungen, die mit der Nutzung der Landschaft und damit der Verfügbarkeit von Wasser verbunden sind, waren immer schon groß. Sie haben sich allerdings in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark geändert und damit zu größeren Problemen im Bereich des Bodenschutzes, der ja ganz eng mit dem Wasserkreislauf verbunden ist, geführt. Stichworte dazu sind z.B. Bodenerosion oder auch Bodenverdichtung, aber auch der Einfluss des Klimawandels. Einige dieser Herausforderungen in puncto Wasser und mögliche Lösungsansätze dazu werden im nachfolgenden Interview von Dr. Andreas Steinwidder mit dem Direktor des Bundesamtes für Wasserwirtschaft Dr. Peter Strauss besprochen. Hören bzw. schauen Sie selbst rein: Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Dr. Peter Strauss zum Thema „Landschaft produziert unser Wasser und schützt unseren Boden - oder auch nicht...“ in voller Länge: Viele zusätzliche Infos rund ums Wasser, die Themenbereiche Wasser & Boden, Fische, Wasserbau und auch Kurse gibt es auf der Webpage des Bundesamtes für Wasserwirtschaft nachzulesen. Wir bedanken uns für das interessante Gespräch. Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Verändert sich die Parasitenbelastung im Rahmen des Klimawandels? Berichte der letzten Jahren weisen auf ein verstärktes Aufkommen von nicht heimischen Mücken und Insektenarten hin. Manche von ihnen können Erreger beherbergen und auch auf Tiere und Menschen übertragen. Auch heimische Insekten könnten durch das wärmere Klima eine Vektorkompetenz erwerben. Aber wärmer heißt nicht immer automatisch, dass es auch mehr Parasiten geben wird. Von den Bedingungen zur Vermehrung der Parasiten, über die unterschiedlichen Entwicklungsstadien heimischer Parasiten bis hin zu den Überlebensmöglichkeiten dieser flexiblen Lebewesen spannt sich dieses Gespräch, um dann daraus Anpassungsstrategien und Präventionsmaßnahmen abzuleiten. Dr. Leopold Podstatzky teilt sein Wissen in diesem Spezialgebiet im Gespräch mit PD Dr. Andreas Steinwidder. Hören Sie selbst rein: Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Dr. Leopold Podstatzky zum Thema „Parasiten und Klimawandel - was erwartet uns?“ in voller Länge: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Wie können uns innovative digitale Technologien klimafitter machen? Unter Anwendung moderner Methoden der Datenerhebung und -vernetzung können Veränderungen in Klima und Witterung greifbar, und damit auch besser verständlich gemacht werden. Risiken und neue Regelmäßigkeiten werden konkret sichtbar und die gewonnene Datengrundlage steht für die Anpassung von Bewirtschaftungsstrategien und deren Evaluierung zur Verfügung. Speziell über den Einsatz digitaler Methoden in Grünlandwirtschaft und Ackerbau (Klimasimulations-, Fernerkundungs- und Monitoringdaten sowie Drohneneinsatz), smarte Bewässerung sowie Sensoren in der Tierhaltung zur Herdenbeobachtung und Steuerung des Stallklimas werden angesprochen. In diesem Podcast erhalten Sie einen aktuellen Überblick zu innovativen Technologien im Kontext Landwirtschaft und Klimafolgen. DI Magdalena Waldauer und DI Christian Fasching teilen ihr Wissen zu diesem Thema im Gespräch mit PD Dr. Andreas Steinwidder. Hören Sie selbst rein: Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit DI Magdalena Waldauer und DI Christian Fasching zum Thema „Digitalisierung im Klimawandel - wie machen uns innovative Technologien klimafit“ in voller Länge: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen. Handout: Digitalisierung im Klimawandel ;
Wie reagieren Vögel auf Veränderungen und welche Maßnahmen können die Vogelvielfalt fördern? Vögel sind Spezialisten, die auf Probleme in der Natur und Kulturlandschaft aufgrund ihrer hohen Mobilität rasch und sensibel reagieren können. Jede Veränderung in einem Lebensraum hat immer Gewinner und Verlierer! Im kalten eher feuchten steirischen Ennstal gibt es durch den Klimawandel manchmal auch positive Änderungen für die Vogelwelt. Kleinräumige Einzelbeobachtungen stehen manchmal auch im Gegensatz zu den großen Problemen der gesamtösterreichischen und internationalen Vogelpopulationen in Zusammenhang mit der Landwirtschaft und der Trockenheit in weniger feuchten Gebieten durch den Klimawandel. PD Dr. Andreas Steinwidder spricht mit Ing. Kurt Krimberger über seine langjährigen persönlichen und vor allem regionalen Beobachtungen als Hobbyornithologe, Naturbeobachter, Naturfotograf im Ennstal. Ing. Krimberger ist aufgrund seiner Expertise auch Teilnehmer zahlreicher Vogelmonitoring Projekte (Wachtelköng, Wiesenbrüter, Framework usw.) Das Gespräch soll Probleme und auch Chancen für die Landwirtschaft und den Naturschutz aufzeigen und Denkanstöße für praktische Verbesserungsmöglichkeiten anbieten. Hören Sie selbst rein: Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Ing. Kurt Krimberger zum Thema „Wie reagieren Vögel auf Veränderungen und welche Maßnahmen können die Vogelvielfalt fördern?“ in voller Länge: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Stalldachbegrünung - Ein Beitrag zur Klimaanpassung, Biodiversitätsförderung und zum Tierwohl Extensive Dachbegrünungen sind für Stalldächer, Ausläufe und Hallendächer am landwirtschaftlichen Betrieb geeignet, da diese statisch keine zusätzlichen baulichen Voraussetzungen benötigen. Sie kühlen an heißen Tagen, schützen im Winter vor Kälte und benötigen bei richtiger Anlage nur einen geringen Pflegeaufwand. In diesem Gespräch von PD Dr. Andreas Steinwidder mit Dr. Wilhelm Graiss werden viele Themen ausgehend von den bautechnischen Anforderungen über die Auswahl und Arten der Dachbegrünung bis hin zu den praktischen Erfahrungen bei der Anlage und Tipps zur Pflege einer extensiven Stalldachbegrünung angesprochen. Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Dr. Wilhelm Graiss zum Thema „Extensive Stalldachbegrünung - Ein Beitrag zur Klimaanpassung, Biodiversitätsförderung und zum Tierwohl“ in voller Länge: Weiterführende Infos: „Gründach im Rinderstallbereich“, eip-rind.de/docs/2_Gruendach.pdf (kostenlos) ÖNORM L 1131: „Begrünung von Dächern und Decken auf Bauwerken“ (2010), auf austrian-standards.at ÖKL-Infoblatt 04: „Kostengünstige Dachbegrünung für landwirtschaftliche Gebäude“ (2023), auf oekl.at FLL-Baudetails Nr. 2: „Richtlinien für Planung, Bau und Instandhaltung von Dachbegrünungen“ (2018) auf fll.de Video zur Dachbegrünung eines Rinderstalls vom Bayerischen Rundfunk aus der Sendereihe "Unser Land" Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen. Handout: Dachbegrünung auf Ställen ;
Wiederkäuer in Österreich für den Klimaschutz töten? Nein, weil weder wirksam noch notwendig! Österreichs Berge sichern der Landwirtschaft in vielen Gebieten genug Niederschlag. Das ist gut, aber in vielen Regionen wächst deshalb nur Gras und Wald. Wald kann direkt genutzt werden, Gras muss erst durch Wiederkäuer zu Milch und Fleisch umgewandelt werden. Das machen diese Tiere schon immer und bei einer standortgerechten Landwirtschaft entsteht so gut wie keine Konkurrenz zu anderen Interessen, im Gegenteil - es werden Ökosystemleistungen erbracht. Sollte man nun Wiederkäuer töten, um das Klima zu retten? Welche und wieviel Treibhausgase scheiden die Kühe aus und wie kann man das beeinflussen? Hat sich der Ausstoß über das letzte Jahrhundert verändert? Was wären die Auswirkungen, wenn man unsere Kühe reduziert?? Diese und weitere Fragen sowie Lösungsansätze werden im Gespräch von PD Dr. Andreas Steinwidder mit Dr. Thomas Guggenberger angesprochen. Hören Sie selbst rein: Vertiefende Downloads zu diesem Thema: {rsfiles path="Podcast/Vertiefende Unterlagen/Klimawandelanpassung/22_Kuehe_töten"} Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Dr. Thomas Guggenberger zum Thema „Wiederkäuer und Klimaschutz - bei uns kein Widerspruch“ in voller Länge: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Was kann man tun, um bei höheren Temperaturen die Silagequalität sicherzustellen? Höhere Temperaturen erhöhen das Risiko für Massen-/Qualitätsverluste in der Feldphase, bei der Gärung und vor allem in der Entnahmephase deutlich. Verschmutzungsfreies Erntegut, gezielter Siliermitteleinsatz, beste Verdichtung, schneller Luftabschluss, ausreichend Gärdauer und Futterentnahme sichern die Silagestabilität/-qualität. Über diese Hintergründe und die daraus folgenden praktischen Umsetzungen gibt dieser Podcast Antworten. In diesem Gespräch von PD Dr. Andreas Steinwidder mit Ing. Reinhard Resch werden viele Themen ausgehend von der Grünfutterernte über die Anwendung von Silierzusätzen, die Silierung, Lagerung und Silageentnahme mit vielen praktischen Erfahrungen und Tipps besprochen. Hier für Sie das vollständige Gespräch von unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Ing. Reinhard Resch zum Thema „Silagestabilität unter höheren Lufttemperaturen sicherstellen“ in voller Länge: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Grundfuttermangel kann existenzbedrohend sein - wie kann man darauf reagieren? Wenn feststeht, dass das Futter für die kommenden Wintermonate nicht reichen wird, muss rasch und gezielt reagiert werden. Es gibt dazu mittel- und kurzfristig umsetzbare Maßnahmen. In diesem Gespräch von Dr. Walter Starz mit PD Dr. Andreas Steinwidder werden die praktischen Strategien bei Grundfuttermangel von energieärmerer Ration für Aufzuchtrinder über Ganzpflanzensilage und Zwischenfruchtbau bis hin zum Futterzukauf, der Verringerung der Tieranzahl und weiteren Möglichkeiten besprochen. Hier für Sie das vollständige Gespräch von Dr. Walter Starz mit unserem Leiter für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder zum Thema „Akuter Grundfuttermangel - rasch reagieren“ in voller Länge: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen. Handouts zum Thema Grundfuttermangel der HBLFA Raumberg-Gumpenstein {rsfiles path="Podcast/Kurzfassungen/Akuter Grundfuttermangel.pdf"}
Worauf beim Weiden bei Trockenheit zu achten ist Auf trockenheitsgefährdeten Standorten braucht es eine spezielle Weideführung. Der Pflanzenbestand darf nicht zu kurz sein und die Pflanzen und Wurzeln brauchen mehr Ruhezeiten. In diesem Gespräch von PD Dr. Andreas Steinwidder mit Dr. Walter Starz werden praktische Strategien zur Beweidung bei trockengefährdeten Flächen wie die Nutzungsfrequenz, das Weidesystem - Kurzrasen, Koppel- oder Portionsweide, den Weidepflanzenbestand mit seiner Durchwurzelungstiefe und vieles mehr besprochen. Hier für Sie das vollständige Gespräch unseres Leiters für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Dr. Walter Starz zum Thema „Weiden, wenn es trocken ist“ zum Anschauen: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Was die Rinderzucht leisten kann und worauf bei Hitze in der Fütterung zu achten ist In der Rinderfütterung, Haltung und Zucht wird dem Thema Hitzestress global betrachtet zunehmend Beachtung geschenkt. Die Haltungsumwelt spielt immer die wichtigste Rolle in der Klimaanpassung! Welche Potenziale in der Zucht gesehen werden und worauf in Hitzeperioden bei der Fütterung und Weidehaltung besonderer Wert gelegt werden soll, darauf geht der Podcast mit PD Dr. Andreas Steinwidder von der HBLFA Raumberg-Gumpenstein ein. Hier für Sie das vollständige Gespräch unseres Direktors Dr. Johann Gasteiner mit PD Dr. Andreas Steinwidder zum Thema „Was die Rinderzucht leisten kann und worauf bei Hitze in der Fütterung und Weidehaltung zu achten ist“ zum Anschauen: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen. Handout: Klimaanpassung - Was können Zucht und Fütterung ;
Lösungsansätze und Bewertungen von Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die landwirtschaftlichen Betriebe sind selbst stark vom Klimawandel betroffen; zugleich nimmt die Landwirtschaft in Österreich jedoch auch ihre Rolle als wichtiger Akteur im Klimaschutz wahr. Die neue Broschüre der HBLFA fasst zusammen, wie Betriebsführung und Klimaschutz zusammenhängen und welche Beiträge Landwirtinnen und Landwirte dazu leisten können. Hier werden die relevanten Handlungsfelder im landwirtschaftlichen Betrieb aufgezeigt und aufgeschlüsselt, welche Vor- oder Nachteile bestimmte Änderungen im Management für das Klima haben und welche Vorteile, aber auch Herausforderungen, durch klimafreundliches Handeln für den Betrieb entstehen. Hier für Sie das vollständige Gespräch unseres Leiters für Forschung und Innovation PD Dr. Andreas Steinwidder mit Christian Fritz, MA, zum Thema „Lösungsansätze und Bewertungen von Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft“ zum Anschauen: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Klimaanpassung – Wertvolle Anregungen zur Betriebsentwicklung von Franz Sinabell Die Klimakrise, die Ernährung im Wandel der Zeit, die Entwicklung der Agrarmärkte und Produkterlöse, die Agrarausgleichszahlungen, die Digitalisierung, die Erwartungen der Gesellschaft an die Produktion, der Flächenbedarf für die Energiegewinnung und Bereitstellung von Ressourcen für den Ersatz fossiler Rohstoffe haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Entwicklung der österreichischen Landwirtschaft - und damit auch auf jeden einzelnen Betrieb! Im Gespräch mit Priv.-Doz. Dr. Franz Sinabell bekommen wir wertvolle Gedankenanstöße dazu, worauf bei der Betriebsentwicklung und Anpassung an den Klimawandel auch gedacht werden soll. Franz Sinabell ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung WIFO, wo er im Forschungsbereich Umwelt, Landwirtschaft und Energie tätig ist. Er arbeitet zu den Themenfeldern Agrar- und Ernährungspolitik, Umwelt- und Ressourcenökonomie sowie Risikomanagement. Er kennt den landwirtschaftlichen Sektor sehr gut und blickt dabei auch oft über den Tellerrand. Trotzdem verliert er nicht den Praxisbezug – wohl auch weil er aus der Landwirtschaft kommt und diese ihm am Herzen liegt. Priv.-Doz. Dr. Andreas Steinwidder im Gespräch mit Priv.-Doz. Dr. Franz Sinabell (Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung WIFO) zum Thema Klimaanpassung - Wertvolle Anregungen zur Betriebsentwicklung Im Rahmen der 50. Viehwirtschaftlichen Fachtagung 2023 hat PD Dr. Franz Sinabell auch den Vortrag "Landwirtschaft in Krisenzeiten" gehalten, den Sie in hier nachschauen können. Anbei auch seine Präsentation: {rsfiles path="Tagungen/Viehwirtschaftstagung/Viehwirtschaftstagung_2023/1vv_2023_sinabell.pdf"} Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Durch standortangepasste Bewirtschaftung zu klimafittem Grünland Grünland ist mit mehr als 1,3 Mio. Hektar die flächenmäßig mit Abstand wichtigste Kulturart in Österreich. Die Bewirtschaftungsmöglichkeiten im Grünland werden maßgeblich von den Standortfaktoren Boden und Klima beeinflusst. Ziel der standortangepassten Bewirtschaftung ist nicht die Erzielung von kurzfristigen Maximalerträgen durch externe Inputs, sondern die Erträge und Futterqualitäten im Sinne der Kreislaufwirtschaft langfristig auf einem stabilen Niveau abzusichern. Dazu ist es erforderlich, einen Einklang von Nutzung, Düngung und Bestandespflege zu finden und sich den Gegebenheiten anzupassen. Darüber und weitere Infos zu Schnitthöhen, Ruhezeiten, sowie Grünlandumbruch und trockene Sommer spricht Dr. Andreas Steinwidder mit DI Andreas Klingler in diesem Podcast. Hier für Sie das vollständige Gespräch mit DI Andreas Klingler und Dr. Andreas Steinwidder zum Thema „Klimafittes Grünland durch standortangepasste Bewirtschaftung“ zum Anschauen: \r\n Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Hitzestress im Schweinebestand - Auswirkungen und Potenziale Im Hinblick auf das Tierwohl und den Tierschutz ist die Kühlung im Bereich der Zuchtsauen- und Mastschweinehaltung mittlerweile unerlässlich. Ein auftretender Hitzestress hat aber auch negative Auswirkung auf die wirtschaftliche Komponente der Nutztierhaltung. Der Podcast gibt einen Einblick zu den technischen Möglichkeiten, insbesondere für den baulichen Bestand. Eine Investition in geprüfte und auch neue Techniken lohnt sich jedenfalls. Hier für Sie das vollständige Gespräch mit Ing. Irene Mösenbacher-Molterer und Ing. Eduard Zentner mit Dr. Andreas Steinwidder zum Thema „Hitzestress im Schweinebestand - Auswirkungen und Potenziale“ zum Anschauen: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Durch geeignete Wasserversorgung Hitzestress bei Rindern vorbeugen Zunehmende Hitzewellen in Mitteleuropa machen ein angepasstes Management und geeignete Stalltechnik zur Vermeidung von Hitzestress unentbehrlich. Besonders wichtig ist es, die Wasserversorgung der Tiere sicherzustellen. Wasser ist nicht nur für lebenswichtige Abläufe im Körper unverzichtbar, sondern dient auch der Wärmeregulation. Mangelnde Wasserzufuhr hat weitreichende negative Konsequenzen für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Rindern. Bedingt durch den Klimawandel nehmen Trockenperioden und länger andauernde Hitzeperioden in Österreich zu. Daher gilt es, die Versorgung der Tiere über eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und eine angepasste Tränkegestaltung zu sichern. Bei heißer Witterung trinken Rinder bis zu 180 Liter Wasser pro Tag. Deshalb ist es wichtig, die Tiere mit Wasser in bester Qualität und richtig gestalteten Tränken zu versorgen. Über die sich daraus ergebenden An- und Herausforderungen sprechen wir bei diesem Podcast. Hier für Sie das vollständige Gespräch mit Dr. Elfriede Ofner-Schröck und Dr. Andreas Steinwidder zum Thema „Hitzestress bei Rindern durch geeignete Wasserversorgung vorbeugen“ zum Anschauen: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen. Handout: Hitzestress bei Rindern durch geeignete Wasserversorgung vorbeugen ;
Das Frühjahr beobachten und dann rasch auf die Alm! Der Klimawandel den die Landwirtschaft auf den Heimhöfen deutlich merkt, findet auch auf den Almen in intensiver Form statt. In einer Langzeituntersuchung zwischen 1993 und 2018 wurde in den wichtigsten Monaten des Almsommers eine Erwärmung von mehr als 2°C gemessen. Darauf muss die Almwirtschaft mit praktischen Maßnahmen antworten. Hier für Sie das vollständige Gespräch mit Dr. Thomas Guggenberger und Dr. Andreas Steinwidder zum Thema „Anpassungsmöglichkeiten in der Almbewirtschaftung im Zuge des Klimawandels“ zum Anschauen: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen. Handout: Das Frühjahr beobachten und dann rasch auf die Alm ;
Anbau von neuen Kulturen wie Speiseleguminosen und Süßkartoffeln Neben erhöhter Widerstandsfähigkeit gegenüber Trockenheit und Hitze eröffnet die Veränderung der Ernährungsgewohnheiten eine Chance für neue Kulturen. Besonders regionale, pflanzliche Lebensmitteln wie Speiseleguminosen und Süßkartoffeln sind neue Einkommensquellen. Die Steigerung pflanzlicher Ernährung bedeutet Veränderung landwirtschaftlicher Produktion. Weniger Bedarf an Futtermitteln ermöglicht extensivere Bewirtschaftung. Derart geführte Kulturen wie Speiseleguminosen sind schwankenden Einflüssen gegenüber stabiler. Sie können gut auf weniger ertragsfähigen Standorten kultiviert werden, liefern einen guten Ertrag und tragen somit zur effizienten Nahrungsmittelversorgung bei. Auch Süßkartoffel können hier in Zukunft einen größeren Beitrag leisten. Sich damit ergebende Fragen bespricht Dr. Andreas Steinwidder in diesem Podcast mit dem Leiter unserer Aussenstelle für Biologischen Ackerbau in Lambach, DI Daniel Lehner. Hier für Sie das vollständige Gespräch zum Thema „Anbau von neuen Kulturen wie Speiseleguminosen und Süßkartoffeln“ zum Anschauen: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen. Handout: Anbau von neuen Kulturen wie Speiseleguminosen und Süßkartoffeln ;
Erfahrungen zur Bewässerung von Grünland im Alpenraum In Südtirol gibt es große Erfahrungen zum Einsatz von Beregnungsanlagen in der Grünlandwirtschaft. Bedingt durch den Klimawandel wird die Bewässerung von Wiesen und Weiden auch in Österreich zunehmend diskutiert. Im Gespräch mit Dr. Giovanni Peratoner, Leiter der Abteilung Berglandwirtschaft am Forschungszentrum für die Südtiroler Landwirtschaft Laimburg, erfahren wir, wie sich die Beregnung in Südtirol entwickelt hat, wie diese organisiert ist und wie viele Flächen heute etwa beregnet werden. Dr. Peratoner stellt aber auch konkrete Versuchsergebnisse vor. Wie effizient ist die Beregnung? Wie viel Wasser brauche ich pro Woche? Wie wirkt sich die Beregnung auf die botanische Zusammensetzung der Grünlandbestände und die Futterqualität aus? Darüber hinaus werden auch wertvolle Tipps gegeben, worauf man bei der Planung und Umsetzung von Beregnungsanlagen achten soll. Priv. Doz. Dr. Andreas Steinwidder im Gespräch mit Dr. Giovanni Peratoner (Forschungszentrum für die Südtiroler Landwirtschaft Laimburg) Hier für Sie das vollständige Gespräch zum Thema Bewässerung von Grünland im Alpenraum zum Anschauen: Im Rahmen des Expertenforums im November 2022 hat Dr. Peratoner auch folgenden Vortrag präsentiert: {rsfiles path="Tagungen/Expertenforum/Expertenforum_2022/2e_peratoner_2022.pdf"}. Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Maissilagereiche Rationen in der Milchviehfütterung bei Trockenheit Trockenheit im Sommer führt immer häufiger zu Ernteausfällen im Grünland. Solche Mindererträge können durch Silomais ausgeglichen werden, da dieser weniger anfällig für Trockenschäden ist.Dies führt somit zu höheren Maissilageanteilen in Rationen für Rinder. Aufgrund des hohen Stärkegehalts und der meist geringen Struktur der Maissilage gilt es in der Fütterung einige Dinge zu beachten, um Stoffwechselprobleme der Tiere zu vermeiden. Wie Sie die richtige Strukturversorgung trotz der energiereichen Futtermittel gewährleisten können und welche Kraftfutter- und Mineralstoffergänzung erforderlich ist, darüber spricht Priv. Doz. Dr. Andreas Steinwidder mit Dr. Georg Terler (HBLFA Raumberg-Gumpenstein). Auch Spezialthemen wie Futterharnstoff und worauf man beim Getreideanteil im Energiekraftfutter in Abhängigkeit der Lagerdauer von Maissilage achten sollte werden genauer erläutert. Zum Abschluss des Podcasts wird auch noch auf die Eignung von Hirsesilage und Winterzwischenfrüchten als Futteralternativen bei Trockenheit eingegangen. Hier für Sie das vollständige Gespräch zum Thema „Milchviehfütterung bei Trockenheit – Maissilagereiche Rationen“ zum Anschauen: Die österreichische Arbeitsgemeinschaft für Grünland und Viehwirtschaft hat auch eine Broschüre zu diesem Thema herausgebracht. Sie finden diese Zusammenfassung auf der Homepage der ÖAG. Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Worauf beim Neubau eines Rinderstalls unbedingt zu achten ist Bereits die Planung eines Stalls entscheidet darüber, ob sich die Klimaparameter in die positive Richtung bewegen. Im Podcast gibt Ing. Eduard Zentner wertvolle Tipps worauf es bei der Stallplanung und Errichtung speziell bei Rindern ankommt. Bei der Auswahl des Standortes sollte nach Möglichkeit auf gute Durchlüftungsmöglichkeit geachtet werden. Allein die Ausführung der Dachkonstruktion kann im Sommer für eine Verdoppelung der Hitzestressstunden und für massive Tierwohl- und Leistungseinbußen verantwortlich sein. In der Praxis ist ein Abgang von großen Lichtfirsten zu beobachten, welche den darunter situierten Tierbereich zusätzlich mit Sonnenenergie aufwärmen können. Weiters sind auch die Gestaltung der Seitenwände, die Lage und Ausführung der Liegeflächen wichtig. Natürlich können auch gut eingebaute Ventilatoren hilfreich sein. Priv. Doz. Dr. Andreas Steinwidder im Gespräch mit Ing. Eduard Zentner (HBLFA Raumberg-Gumpenstein) Hier für Sie das vollständige Gespräch zum Thema „Der neue klimafitte Rinderstall – darauf achten“ zum Anschauen: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Maßnahmen für Rinderstallungen Unsere Ställe klimafit zu gestalten, lautet das erklärte Credo der Zukunft. Nur mit einer optimalen Durchlüftung sowie einem sinnvollen Maß an Technisierung wird es gelingen, Hitzephasen erträglicher für den Tierbestand zu gestalten und gesundheitliche Einschränkungen oder Leistungseinbußen zu verhindern. Im Gespräch mit Frau Ing. Irene Mösenbacher-Molterer erfahren Sie, welche Maßnahmen in bestehenden Rinderstallungen umgesetzt werden können, um die Tiere in Hitzeperioden zu entlasten. Priv. Doz. Dr. Andreas Steinwidder im Gespräch mit Ing. Irene Mösenbacher-Molterer (HBLFA Raumberg-Gumpenstein) Hier für Sie das vollständige Gespräch zum Thema „Bestehende Rinderstallungen klimafit umrüsten“ zum Anschauen: Weitere Infos zur Verbesserung eines Rinderstalls Tiergesundheitliche Aspekte Hitzestress in der Rinderhaltung Sommer, Sonne, Hitzestress: So bleiben Ihre Rinder produktiv Das DeLaval-Kühlsystem im Praxistest (PDF-Download) Ventilatoren zur Kühlung von Rinderställen (PDF) Richtige Positionierung von Ventilatoren (PDF) Potenziale zur Temperaturreduktion im Milchviehstall (PDF) Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Resilienzen in der Betriebsführung - Standortgerechte Landwirtschaft Die Summe der Risiken für landwirtschaftliche Betriebe steigt spürbar an. Veränderungen durch den Klimawandel werden durch globale Unsicherheiten verstärkt. Landwirtschaftliche Betriebe müssen ihre Widerstandskraft stärken und sich neue Strategien überlegen. Die Standortgerechte Landwirtschaft ist ein Vorschlag dafür. Hier für Sie das vollständige Gespräch mit Dr. Thomas Guggenberger und Dr. Andreas Steinwidder zum Thema „Wie standortgerechte Landwirtschaft zur Bewältigung des Klimawandels beiträgt“ zum Anschauen: Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Bewirtschaftung und Pflanzenbestand verändern sich Temperaturerhöhung, verlängerte Vegetationsperioden, zunehmender Trockenstress, immer häufiger auftretende Starkregenniederschläge. All diese Veränderungen haben Auswirkungen auf unsere Grünlandbestände. Traditionelle Auftriebs- und Schnitttermine passen nicht mehr mit der Bestandesentwicklung zusammen. Der Futterzuwachs im Frühjahr nimmt zu, die Ertragsdepression im Sommer ist in den meisten Jahren deutlich ausgeprägter als früher. Dafür wird der Futterzuwachs im Spätsommer und Herbst deutlich höher. Der Pflanzenbestand gerät dabei unter Druck und verändert sich. Generell geht der Anteil der wasserbedürftigen, flach wurzelnden, wertvollen Futtergräser zurück. Dadurch entstehen Bestandeslücken, die von tiefwurzelnden Kräutern und Leguminosen gefüllt werden, darunter kritische Arten wie Kuhblume und Stumpfblättriger Ampfer. Offene, lückige Bestände fördern auch das Auftreten von Engerlingschäden. All das beeinträchtigt Futterertrag und –qualität, wenn man nicht rechtzeitig gegensteuert. Ziel ist ein dichter, gut strukturierter Pflanzenbestand mit einem hohen Anteil trockenheitsverträglicher Gräser und Leguminosen. Dafür eignen sich je nach Nutzungsintensität und Standort die bekannt trockenheitsverträglichen Arten wie Knaulgras, Glatthafer, Luzerne, Hornklee und Rotklee, andererseits gibt es aber auch noch weitere Arten mit guter Trockentoleranz wie Rohrschwingel oder Festulolium (Wiesenschweidel). Welche Leistungen diese neuen Arten bringen bzw. welche Sorten der im Handel verfügbaren Arten unter den bereits erwähnten Belastungen besonders gut geeignet sind, sowie die Züchtung von klimaresistentem Rotklee sind derzeit Gegenstand einer Reihe von Forschungsprojekten der HBLFA Raumberg-Gumpenstein. Auch die Sinnhaftigkeit der Verwendung von tiefwurzelnden Kräutern in Grünland-Saatgutmischungen (z.B. Zuchtsorten von Spitzwegerich und Zichorie) wird geprüft. Klimatolerante Wiesen. Was kann der Landwirt tun? Wenn die Möglichkeiten einer verbesserten Bestandeslenkung ausgeschöpft sind, ist die Optimierung der Bestandesstruktur mittels Nachsaat oder auch durch eine Neuansaat das Gebot der Stunde. Wobei notwendige Maßnahmen immer möglichst zeitnah zum Sichtbarwerden des Problems gesetzt werden müssen. Noch erfolgreicher aber sind Maßnahmen, die bereits vorbeugend gesetzt wurden. Lückige und fehlentwickelte Bestände können durch regelmäßige Nachsaat mit einer passenden Nachsaatmischung nachhaltig in ihrer Zusammensetzung verbessert werden. Wichtig ist dabei, die Wahl der Saatgutmischung dem Standort und der Bewirtschaftungsintensität anzupassen. Es macht beispielsweise absolut Sinn, zwischen den unterschiedlichen angebotenen Nachsaatmischungen für bis zu 3 Nutzungen (NA), 4 und mehr Nutzungen (NI), nach Sanierung mittels Starkstriegel (NIK) oder auch für trockene Standorte mit Schnitt- (NATRO) oder mit Weidenutzung (NAWEI) zu differenzieren, da das darin enthaltene Arten- und Sortenspektrum für die jeweiligen Bedingungen optimiert ist. Es gibt bereits gute Praxiserfahrungen mit der regelmäßigen Übersaat von Rotklee, um auch intensiver genutzte Bestände wieder mit dieser wertvollen Leguminose anzureichern und den Futterwert zu heben. Allerdings ist diese Maßnahme regelmäßig zu setzen, da der Rotklee im Bestand nicht ausdauernd ist. Bei passenden Standortsbedingungen ist auch eine Einsaat von Luzerne in bestehende Grünlandbestände möglich. Die regelmäßige Nachsaat ist als vorbeugende, die Grünlandbestände stabilisierende Maßnahme besonders zu empfehlen. Bevorzugt soll Nachsaat in feuchten Perioden stattfinden, da funktioniert sie am besten. Auch trockenheitsverträgliche Arten etablieren sich bei feuchten Verhältnissen umso besser. Feuchte Jahre sind Nachsaatjahre! Bei Neuanlagen ist die Wahl der richtigen Saatgutmischung in Hinblick auf Standort und Nutzung ebenfalls von großer Bedeutung. Bei der Wahl der richtigen Saatgutmischung sollen daher immer die drei Eckpfeiler der Saatgutqualität für Grünlandmischungen beachtet werden: Einhaltung des empfohlenen Österreichischen Mischungsrahmens, um sicher zu stellen, dass je nach Klimagebiet, Standort und Nutzungsart bzw. –intensität die richtigen Arten im richtigen Verhältnis enthalten sind. Ausschließlich Sorten verwenden, die unter österreichischen Standorts- und Klimabedingungen langjährig auf Ertrag, Qualität und Ausdauer geprüft sind. Nur solche Sorten (siehe Österreichische Sortenliste, ÖAG Sortenliste) garantieren in der Praxis auch den Erfolg. Nur garantiert ampferfreies Saatgut verwenden Priv. Doz. Dr. Andreas Steinwidder im Gespräch mit Dr. Bernhard Krautzer (HBLFA Raumberg-Gumpenstein) Hier für Sie das vollständige Gespräch zum Thema Strategien für klimaangepasste Grünlandbestände: Link zum Artikel von unserem Medienpartner landwirt-media.com Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen.
Futtermangel mit Vorräten und Verlustreduktion begegnen Aufgrund von Wetterextremen wie Trockenheit, Überflutung und Hagelschag wird auf viehhaltenden Betrieben vermehrt das hofeigene Grundfutter knapp oder geht frühzeitig aus. Die Futterwirtschaft ist gefordert vorauszudenken, um Futter aus verschiedenen Quellen wie z.B. über angelegte Vorräte oder durch Reduktion von Verlusten in der Produktion zu schöpfen. Standortangepasst bewirtschaftete, biodiverse Grünlandbestände, aber auch Winterzwischenfrüchte und alternative trockentolerante Ackerkulturen helfen dabei die wetterbedingten Ertragsverluste zu reduzieren. Wie man diesen Herausforderungen von Futterknappheit begegnen kann haben wir Ing. Reinhard Resch gefragt. Reinhard Resch beschäftigt sich an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein mit Fragen zur Verbesserung der Grundfutterqualität durch beste Futterpflanzen-Zuchtsorten und Optimierung von Verfahren der Futterkonservierung sowie der qualitativen Bewertung von Futtermitteln. Er betreibt als Leiter des Referates Futterkonservierung und Futterbewertung neben Forschungsprojekten bundesweite Grundfutterprojekte mit Praxisbetrieben. Priv. Doz. Dr. Andreas Steinwidder im Gespräch mit Ing. Reinhard Resch (HBLFA Raumberg-Gumpenstein) Hier für Sie das vollständige Gespräch zum Thema Futterreserven - Futtermangel mit Vorräten und Verlustreduktion begegnen zum Anschauen: Link zum Artikel von unserem Medienpartner landwirt-media.com Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen. Handout: Drohendem Futtermangel mit eigenen Futterreserven begegnen ;
Was kann die Düngungstechnik leisten? Durch die klimatischen Veränderungen nehmen die Dauer von Hitze- und Trockenperioden aber auch Starkregenereignisse zu. Damit geht – bei üblicher Düngerausbringung – das Zeitfenster für eine optimale Düngerausbringung zurück und nimmt das Risiko für Nährstoffauswaschungen zu. Wie man diesen Herausforderungen begegnen kann und auch über das Düngermanagement die Emissionen und damit die Nährstoffverluste sowie den CO2-Fußabdruck“ am Hof verringern kann, haben wir DI Alfred Pöllinger-Zierler und DI Andreas Zentner gefragt.
Am Boden bleiben Der Boden ist unsere Lebensbasis. Die temperaturbedingte Zunahme der Verdunstung des im Boden gespeicherten Wassers, der erhöhte Oberflächen-Wasserabfluss aufgrund vermehrter Starkregenereignisse, zu wenig Schneeschmelzwasser und trockenheitsbedingte sinkende Grundwasserstände sind Hauptursachen für zunehmende Wasserknappheit im Boden und damit auch im Pflanzenbau. Während der Vegetationsperiode verbraucht zum Beispiel die Grünlandvegetation in einem typischen Grünlandgebiet ca. 3 mm Wasser pro Tag. Dies entspricht 3 l Wasser pro m² oder 30.000 l (30 m3) pro ha. Über die Bewirtschaftung der Flächen können die Bäuerinnen und Bauern das Wasseraufnahme- und Speichervermögen sowie das Wurzelsystem der Pflanzen beeinflussen und damit einen Beitrag zur Klima-Anpassung am Hof leisten. Wie man das erreichen kann und warum dazu Regenwürmer so wichtig sind, haben wir Dr. Andreas Bohner gefragt. Andreas Bohner leitet an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein die Abteilung Umweltökologie. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Biodiversität, im Natur und Umweltschutz, der Pflanzenökologie und vor allem auch im Forschungsgebiet Boden. Priv. Doz. Dr. Andreas Steinwidder im Gespräch mit Dr. Andreas Bohner (HBLFA Raumberg-Gumpenstein) - Hier kommen Sie zum Landwirt-Media-Artikel. Hier das vollständige Gespräch als Video: Hier geht es zum Artikel auf Landwirt-Media.com Weiterführende Unterlagen: Die auf der Podcast-Serie aufbauende Fachbroschüre zur Klimawandel-Anpassung mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln zum Nachlesen und ergänzende Foliensätze für Unterricht und Beratung in allen landwirtschaftlichen Bereichen. ;
Was kommt auf die österreichische Landwirtschaft zu? Das Weltklima ändert sich markant. Besonders die bäuerlichen Betriebe sind durch die zunehmenden Wetterkapriolen massiv belastet. Ursache dafür sind im Wesentlichen die steigenden Treibhausgasemissionen, welche die globale Mitteltemperatur in die Höhe treiben. Dies führt einerseits zu immer öfter auftretenden Hitze- und Dürreperioden, extremen Stürmen und Starkniederschlägen und andererseits zu einer allmählichen Veränderung ganzer Ökosysteme. Was konkret auf die Österreichische Landwirtschaft zukommt haben wir Dr. Andreas Schaumberger gefragt.
Im vorherigen Teil ging es darum die Treibhausgase zu erklären und sie und ihre Strahlungseffizienz zu reduzieren. Nun wird im letzten Teil der Podcast-Serie stark darauf hingewiesen, dass wir eine Energiewende benötigen, wenn wir unseren nächsten Generation eine funktionierende Volkswirtschaft hinterlassen möchten. Hier für Sie das vollständige Gespräch zum Thema „Klimakrise für immer?! - Einführung“ zum Anschauen:
Wir müssen uns überlegen, wie wir unsere Zukunft gestalten möchten und wie wir am besten Treibhausgase einsparen können. In diesem Teil der Podcast-Serie werden die Anteile der verschiedenen Treibhausgase und die Reduktionspfade aufgezeichnet und in welchen Jahre dies potenziell passieren könnte erklärt. Die jährlichen CO2 Reduktionsziele gehen einher mit dem Wirtschaftswachstum und müssen somit eine Transformation überstehen. Hier für Sie das vollständige Gespräch zum Thema „Klimakrise für immer?! - Einführung“ zum Anschauen:
Die Treibhausgase die schon in den vorherigen Teilen der Podcast-Serie beschrieben wurden, haben auch eine verschiedene Wirkung in verschiedener Länge. Dies nennt man deren Wirkungswelle. CO2 nimmt in den weiteren Jahren die Überhand, während N2O und CH4 immer weniger Anteil haben. Die Pfade Methan und Lachgas die den Sektor Landwirtschaft und Biomasse zugeschrieben sind, müssen vollständig von der Diskussion und der fossilen Energie getrennt werden, denn es sind zwei ganz unterschiedliche Dinge. Während wir in der Landwirtschaft eine Prozessänderung anstreben müssen, brauchen wir im Bereich der fossilen Energie eine vollständige Transformation der gesellschaftlichen Produktion und Dienstleistung. Hier für Sie das vollständige Gespräch zum Thema „Klimakrise für immer?! - Einführung“ zum Anschauen:
Alle Treibhausgase weisen eine unterschiedliche Wirkung auf. Man kann diese Wirkung mit der Filterwirkung vergleichen. Während CH4 und N2O eine große Filterwirkung haben, wird bei CO2 fast nichts gefiltert. Dieses Zusammenspiel zwischen den großen Antrieb der von CO2 entsteht und der kleinere Antrieb der kurzlebigerer Treibhausgase sind in der Betrachtung von großer Bedeutung. Ebenso von Bedeutung ist die Zeit in der die Emissionen noch weiterwirken und beides ist für die Verantwortung in die Zukunft verbunden. Hier für Sie das vollständige Gespräch zum Thema „Klimakrise für immer?! - Einführung“ zum Anschauen: