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    Kreuzungstiere als Mutterkühe - 49. Podcast

    Was bringen Kreuzungstiere als Mutterkühe?

    Im Juni 2023 zählte die Statistik Austria in Österreich 157.992 Mutterkühe. Die Mutterkuhhaltung liefert hervorragende Produkte und trägt nicht unwesentlich zu einem positiven Image der Tierhaltung und zur Erhaltung der Kulturlandschaft bei.

    Da knapp zwei Drittel der jährlichen Direktleistungen aus dem Verkauf des Kalbes stammen, muss pro Kuh und Jahr ein Kalb – meist über etablierte Bio-Jungrindprogramme, die einen besseren Erlös ermöglichen – verkauft werden können. Damit das gelingt, spielt – neben der Futtergrundlage und der Genetik des Vatertieres – die Mutterkuh selbst eine entscheidende Rolle.

    Die ideale Mutterkuh sollte problemlos und langlebig sein, sowie gute funktionelle Eigenschaften (Euter, Klauengesundheit, Leichtkalbigkeit, Mutterinstinkt …) mitbringen. Neben einer ausreichend guten Milchleistung sollte sie auch nicht besonders groß und schwer sein, weil der Erhaltungsbedarf der Kuh die Flächenproduktivität und damit auch die Wirtschaftlichkeit reduziert. Gezielte Kreuzungen zwischen Milch- und Fleischrassen könnten eine brauchbare und auch preislich interessante Alternative zu reinrassigen Mutterkühen darstellen.

    Die Leistungsfähigkeit und Vitalität bzw. Fitness von Kreuzungen (Hybriden) ist, bedingt durch den Heterosiseffekt, höher als jene von reinerbigen Vorfahren. Kreuzungen wären – im Rahmen von Kooperationen – besonders im Grünlandgebiet, wo neben der Milchvieh- auch die Mutterkuhhaltung beheimatet ist, sinnvoll.

    In einem langfristigen Forschungsprojekt mit Mutterkühen wurde an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein die Eignung von Kreuzungskühen als Mutterkühe untersucht. In diesem Podcast-Gespräch und auch bei der 51. Viehwirtschaftlichen Fachtagung 2024, die am 20. u. 21.3.2024 an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein stattfindet, erfahren Sie mehr über die Ergebnisse. Schauen Sie vorbei oder sehen und hören Sie einfach rein:

     


    Im Gespräch mit Dr. Andreas Steinwidder erzählt Johann Häusler über Mutterkühe und wie durch gezielte Anpaarung Ergebnisse verbessert werden können.

    Fleckvieh x Limousin als Mutterkuh

    Fleckvieh x Limousin als Mutterkuh

     (C) HBLFA Raumberg-Gumpenstein, J. Häusler

    Team

    Steinwidder Andreas, Priv. Doz. Dr.

    Priv. Doz. Dr. Andreas Steinwidder

    Leitung Forschung & Innovation
    Häusler Johann

    Johann Häusler

    Rindermast und Produktqualität

     

    Kreuzungszucht bei Mutterkühen – Auswirkungen von Rasse bzw. Kreuzung auf Mutterkuh und Kalb

    Häusler Johann (2016 - 2021)
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    Raumberg-Gumpenstein