Quelle: HBLFA Raumberg-Gumpenstein/J. Gasteiner
Ziele und Aufgaben

Ziele und Aufgaben

Tier, Technik und Umwelt

Das Institut für Tier, Technik und Umwelt bearbeitet ein breites Spektrum an Fachthemen aus der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung, überwiegend im Bereich der Monogastriden (Schwein, Geflügel, Pferd). Dazu stehen ein Forschungsstall für Mastschweine (für etwa 400 Tiere) sowie ein flexibel nutzbares Stallgebäude für die Geflügelhaltung (Mast, Eierproduktion) sowie ein europaweit einzigartiges Gülleprüflabor zur Verfügung.


Es besteht eine enge Vernetzung mit der landwirtschaftlichen Praxis: In diesem Zusammenhang werden vielfach Fragestellungen direkt aus der Praxis aufgenommen und in den eigenen Stallungen, aber darüber hinaus auch auf und mit Praxisbetrieben (on-farm) bearbeitet.

Als von der Fachstelle für tiergerechte Tierhaltung und Tierschutz zertifizierte Prüfstelle führt das Institut für Tier, Technik und Umwelt auch Prüftätigkeiten von neuartigen Stallsystemen und Haltungstechnik für Schwein, Geflügel und Pferd durch.

Forschungsziele und Aufgabenbereiche des Institutes:

  • Wissenschaftliche Bearbeitung von Fragen des landwirtschaftlichen Stallbaus, der Tierhaltung und Aufstallungstechnik
  • Wissenschaftliche Untersuchungen in den Bereichen Tierwohl, Stallklima und Tiergesundheit
  • Erfassung, Beurteilung und Bewertung von Emissionen und Immissionen aus der Tierhaltung sowie im Bereich der Innenwirtschaft und entlang der Wirtschaftsdüngerkette
  • Analyse und Beurteilung von neuen Verfahren in der Innenmechanisierung
  • Untersuchung von Gülleadditiven auf ihre Wirkung betreffend gasförmiger, umweltrelevanter Emissionen, Geruch und Konsistenz
  • Bearbeitung von sozioökonomischen sowie betriebs- und arbeitswirtschaftlichen Fragestellungen der Landwirtschaft
  • Wissenschaftliche Datenverarbeitung und Forschung zum Ablauf und zur Effizienz landwirtschaftlicher Energie- und Stoffströme
  • Evaluierung von agrarpolitischen Maßnahmen in Hinblick auf eine sozioökonomisch und ökologisch nachhaltige Betriebsentwicklung