Wirtschaftsdünger sind wertvolle Mehrnährstoffdünger, die in der nachhaltigen, tier- und flächengebundenen Landwirtschaft eine wichtige wirtschaftliche und ökologische Funktion erfüllen. Zudem versteht sich die Landwirtschaft seit jeher als Kreislaufwirtschaft, das heißt, dass die Nährstoffe und humusbildenden Anteile in den Wirtschaftsdüngern möglichst verlustarm wieder den Pflanzen zugeführt werden. Die in den letzten Jahren deutlich gestiegenen Energiepreise haben den Druck hinsichtlich Effizienzsteigerung nicht nur im produktionstechnischen Sinn, sondern auch im Sinne der Verringerung von Nährstoffverlusten erhöht.
Vor diesem Hintergrund gilt es, alle Verlustpfade, und hier insbesondere im Zusammenhang mit Stickstoff, zu minimieren.
Das beginnt mit
- einer bedarfsgerechten Fütterung
- und reicht vom tiergerechten, klimafitten, emissionsarmen Stallbau
- über die Lagerung bis zur Behandlung und
- möglichst gleichmäßigen und verlustarmen Ausbringung der Wirtschaftsdünger.
Dabei spielt die bodennahe Gülleausbringung eine zentrale Rolle. Weitere Maßnahmen zur Emissionsreduktion, wie die Weidenutzung, die Gülleverdünnung mit Wasser (Sommergülle) und die Berücksichtigung der Witterung (kühl und feucht), eignen sich gut, um die bisherigen Emissionsreduktionsmaßnahmen zu unterstützen.
Was es beim „Wirtschaftsdüngermanagement der Zukunft“ vom Stall bis zur Ausbringung zu berücksichtigen gilt – Was neu ist! Was geht! Was nicht geht! - wird im Podcast Agrar-Umwelt-Science von Andreas Steinwidder und Alfred Pöllinger-Zierler diskutiert.
Wenn Sie sich für diese Themen begeistern oder mehr darüber erfahren möchten, laden wir Sie herzlich ein, in unseren Podcast hineinzuhören:
Wenn Sie das Thema interessiert, welches von Herrn Priv. Doz. Dr. Andreas Steinwidder und Herrn DI Alfred Pöllinger-Zierler besprochen wird, dann schauen Sie doch gerne in unseren Podcast hinein: