Die Daten der für Österreich repräsentativen Stichprobe konnten in ein nationales Prognosemodell umgewandelt werden. Dessen Funktionen wurden unter Verwendung von INVEKOS-Daten (Flächen, Tiere, Liefermenge an Milch und Management) auf 23.418 Milchviehbetriebe in Österreich angewandt.
Die entstandenen Datenverteilungen von 14 Umweltwirkungen zeigen bei ihrer Einordnung in internationale Literaturangaben, dass Milch aus Österreich oft mit geringen oder sehr geringen Umweltwirkungen pro kg Milch (FPCM) erzeugt werden kann. Dies gilt vor allem für europäische Quellen, weshalb die Bewertung „Europameister“ ausgesprochen wurde.
Die Gründe für das gute Abschneiden sind der gute Grünlandstandort, geeignete Rassen, angepasste Leistungsziele, selbstständige Nachzucht von Rindern, Verzicht auf Betriebsmittel mit großem ökologischem Rucksack, ein hoher Anteil an extensiven Flächennutzungen und eine sehr genaue Verteilung von Wirkungen in den Ausgangsdaten.
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Im Podcast-Gespräch mit Priv.-Doz. Dr. Andreas Steinwidder und Dr. Thomas Guggenberger hören Sie mehr zur Methode und zur Interpretation der Ergebnisse.