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Nitratauswaschung unter Dauergrünland, Feldfutter und Winterbegrünungen

Nitratauswaschung unter Dauergrünland, Feldfutter und Winterbegrünungen

 

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Im Zuge der Vollziehung der Wasserrechtsgesetznovelle 1990, wonach alles in Österreich vorkommendes Grundwasser die Qualität von Trinkwasser aufweisen muss, werden landwirtschaftliche Nutzflächen als Schongebiete ausgewiesen. In diesen werden von der Behörde Begrünungen vorgeschrieben.

 

Von den Landwirten werden zur Begrünung die im Handel erhältlichen Sämereienmischungen für Grünland eingesetzt. Drei dieser zertifizierten Saatgutmischungen sollen in diesem Projekt verwendet werden, wobei besonders auf ihr Stickstoffaufnahmevermögen geachtet wird.
Das Forschungsprojekt soll Bewirtschaftungsmaßnahmen im alpenländischen Bereich aufzeigen, sodass es zu keinerlei ernsten Belastungen der Grundwasserkörper mit Nitraten kommt und somit keine Schongebiete ausgewiesen werden müssen.
Da im Grünlandbereich viele Bauern als reine Biobetriebe existieren wollen, sich aber den Zukauf von teurem Kraftfutter in Form von Gerstenschrot aus Biobetrieben ersparen möchten, beginnen sie selbst wieder mit dem Getreideanbau. Zu diesem Zwecke sollen in einem kombinierten Lysimeter- und Feldversuch die Stickstoffauswaschungen aus Dauergrünland und Feldfutterbau denen aus Getreidebau (Sommergerste) verbunden mit unterschiedlichen Winterbegrünungen (System Immergrün) im inneralpinen Bereich gegenübergestellt werden.

 

Auswaschungen unter Winterbegrünungen

Eder Gerfried (2001 - 2006)
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