Raumberg-Gumpenstein
Zentrum für Bildung und Forschung
Höhere Lehranstalt
für Landwirtschaft
Agrarforschung
für die Zukunft

Nitratauswaschung unter Dauergrünland, Feldfutter und Winterbegrünungen

Nitratauswaschung unter Dauergrünland, Feldfutter und Winterbegrünungen

 

       Image Projektleiter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Im Zuge der Vollziehung der Wasserrechtsgesetznovelle 1990, wonach alles in Österreich vorkommendes Grundwasser die Qualität von Trinkwasser aufweisen muss, werden landwirtschaftliche Nutzflächen als Schongebiete ausgewiesen. In diesen werden von der Behörde Begrünungen vorgeschrieben.

 

Von den Landwirten werden zur Begrünung die im Handel erhältlichen Sämereienmischungen für Grünland eingesetzt. Drei dieser zertifizierten Saatgutmischungen sollen in diesem Projekt verwendet werden, wobei besonders auf ihr Stickstoffaufnahmevermögen geachtet wird.
Das Forschungsprojekt soll Bewirtschaftungsmaßnahmen im alpenländischen Bereich aufzeigen, sodass es zu keinerlei ernsten Belastungen der Grundwasserkörper mit Nitraten kommt und somit keine Schongebiete ausgewiesen werden müssen.
Da im Grünlandbereich viele Bauern als reine Biobetriebe existieren wollen, sich aber den Zukauf von teurem Kraftfutter in Form von Gerstenschrot aus Biobetrieben ersparen möchten, beginnen sie selbst wieder mit dem Getreideanbau. Zu diesem Zwecke sollen in einem kombinierten Lysimeter- und Feldversuch die Stickstoffauswaschungen aus Dauergrünland und Feldfutterbau denen aus Getreidebau (Sommergerste) verbunden mit unterschiedlichen Winterbegrünungen (System Immergrün) im inneralpinen Bereich gegenübergestellt werden.

 

Auswaschungen unter Winterbegrünungen

Eder Gerfried (2001 - 2006)
Loading...
Loading...
Loading...

weiterführende Links

AUSGEWÄHLTE ARTIKEL

PODCASTS :/> AGRAR SCIENCE - WISSEN KOMPAKT

Unsere Raumberg-Gumpensteiner Podcasts und filmisch aufbereitete Fachinfos.

Termine

  • Europatage 2025 an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein

    Unser Europa: Werte. Wandel. Zukunft!

    Die Europatage an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein haben eine lange Tradition und widmen sich seit vielen Jahren aktuellen Fragestellungen rund um Europa. Auch 2025 setzen wir diese bewährte und zukunftsorientierte Veranstaltungsreihe fort. 

  • Bio-Vernetzungsseminar „Bio-Landwirtschaft im Unterricht“

    Unter dem Motto „Bio-Bildung vertiefen – gemeinsam gestalten und umsetzen“ lädt das diesjährige Bio-Vernetzungsseminar „Bio-Landwirtschaft im Unterricht“ Lehrkräfte, Beratende und Forschende in  der biologischen Landwirtschaft ein, gemeinsam an der Weiterentwicklung der Bio-Ausbildung mitzuwirken. Im Mittelpunkt stehen die Stärkung von Netzwerken zwischen Schule, Beratung und Wissenschaft, der Erfahrungsaustausch und das Lernen voneinander.

  • ONLINE-Seminar: Ökoeffizientes Betriebsmanagement mit FarmLife: Einführung ins Online-Tool, 24.02.2026

    Ökoeffiziente Landwirtschaft bedeutet, die ökologischen Zusammenhänge zu erkennen und mit den eigenen ökonomischen Ansprüchen und den Möglichkeiten des Betriebsstandortes zu verbinden. 

    Die Teilnehmenden lernen das Betriebsmanagement- und Ökobilanz-Tool FarmLife kennen und verstehen. Sie bekommen das Wissen vermittelt, wie das Tool für landwirtschaftliche Betriebe angewendet werden kann und welcher Nutzen Landwirt:innen daraus erwächst.

  • ONLINE-Seminar: Betriebsbezogenes Unterrichten mit farmlife.at, 25.02.2026

    Aufbauend auf ihrem Wissen aus einem Grundlagenseminar zu FarmLife (Termin am Vortag!) lernen die Teilnehmenden das methodisch vielfältige, kompetenzorientierte Angebot des FarmLife Bildungskonzepts für interdisziplinären oder auch einzelfachbezogenen Unterricht zu nutzen und damit mehr Praxisnähe und emotionale Involviertheit der Schüler:innen zu erreichen.

  • 31. Österreichische Jägertagung 2026 - Einladung

    Jagen in der EU – Weidwerk vor dem Hintergrund internationaler Abkommen und EU-Politik

    05.–06. März 2026, Aigen im Ennstal (Puttererseehalle)

    Unter dem Leitthema „Jagen in der EU – Weidwerk vor dem Hintergrund internationaler Abkommen und EU-Politik“

  • 14. Österreichische Pferdefachtagung 2026

    Am Samstag, dem 07. März 2026 findet die 14. Österreichische Pferdefachtagung an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein statt. Wir veröffentlichen demnächst das genaue Programm und stellen die Online-Anmeldemöglichkeit zur Verfügung.

  • Digitale Innovationen für die Grünland- und Viehwirtschaft

    In Kooperation mit der Innovation Farm, Forschungseinrichtungen, Firmen und Projektpartnern veranstalten wir am 
    Fr. 13.3.2026 von 9:00 - 17:00 im Grimmingsaal der HBLFA Raumberg-Gumpenstein

    die Tagung "Digitale Innovationen für die Grünland- und Viehwirtschaft: Satelliten - Sensoren - KI"

Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein

Die HBLFA Raumberg-Gumpenstein vereint Forschung und Lehre unter einem Dach und ist die größte Dienststelle des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft. Die österreichische Landwirtschaft setzt auf eine umfassende Qualitätsstrategie. Die HBLFA Raumberg-Gumpenstein unterstützt durch Forschung, Bildung, Beratung und Lehre diesen Weg.

Forschen und lehren am Puls der Zeit

Der Lehre und Ausbildung stehen neben einer modern ausgestatteten Schule für über 400 Studierende, ein Internat, sowohl ein konventioneller als auch ein biologisch bewirtschafteter Lehr- und Forschungsbetrieb mit eigenem Tierbestand, ein Lehrforst, verschiedene Übungsräume und Werkstätten, ein Verarbeitungszentrum für Fleisch, Milch und Obst, ein Chemie- und ein Bio-Labor sowie ein Lehrbiotop zur Verfügung. Die enge Verschneidung von Lehre und Forschung ist uns wichtig. „Science in School“ und moderne Methoden der Wissensvermittlung durch motivierte Lehrende zeichnen die HBLFA Raumberg-Gumpenstein aus.

In der angewandten Forschung arbeiten wir auf unseren fünf Standorten und auch in On-Farm Projekten mit Freude an den Zukunftsfragen der österreichischen Land- und Lebensmittelwirtschaft. Wir nutzen dazu innovative Versuchseinrichtungen, Labors, Stallungen und vielfältige Versuchsflächen. Die rasche Weitergabe unseres Wissens an die Praxis, Beratung, Lehre und Gesellschaft ist uns wichtig. Wir arbeiten dazu partnerschaftlich mit Universitäten und Forschungseinrichtungen, der Beratung, Verbänden, Verarbeitungs- und Vermarktungsbetrieben, Bildungseinrichtungen, Politik und Interessensvertretern, NGOs und insbesondere mit Bäuerinnen und Bauern aus dem In- und Ausland zusammen. Unsere Forschungsergebnisse sowie zeitgemäßen Kommunikationsmittel und Bildungsveranstaltungen werden wertgeschätzt.