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    Auswirkungen von Futterkräutern im Wirtschaftsgrünland auf den Pflanzenbestand, den Ertrag und die Futterqualität unter konventionellen und biologischen Bedingungen

    ProjektleiterIn

    Gaier Lukas, DI

    DI Lukas Gaier

    Futterpflanzen, Sorten- und Mischungswesen

    Ein leistungsfähiger und an den Standort angepasster Dauergrünlandbestand ist eine zentrale Grundlage für eine nachhaltige und wirtschaftlich erfolgreiche tierische Produktion. Ein ausgewogenes Verhältnis der Artengruppen (Gräser, Leguminosen und Kräuter) ist für das Erreichen stabiler, hoher Erträge mit guter Futterqualität unerlässlich. Durch klimatische Veränderungen und längere Dürreperioden geraten die Grünlandbestände zunehmend unter Druck. Um die Bestände auch in Zukunft ertragreich zu halten, ist neben der Verwendung von hochqualitativen, trockenheitstoleranten Saatgutmischungen auch eine Erweiterung des eingesetzten Artenspektrums in Betracht zu ziehen.

    • Projektleiter-Institut: Institut 2 - Pflanzenbau, Institut 4 - Bio

    Kräuter wurden bislang in Saatgutmischungen für das Wirtschaftsgrünland in Mitteleuropa wenig oder gar nicht berücksichtigt. In der Zukunft könnte es jedoch sinnvoll sein, aufgrund ihrer teilweise stark ausgeprägten Trockenheitstoleranz, ein verstärktes Augenmerk auf sie zu legen. Hierbei könnten der Gemeinen Wegwarte (Cichorium intybus L.) und dem Spitzwegerich (Plantago lanceolata) eine höhere Bedeutung zukommen. Zuchtsorten dieser Arten unterscheiden sich von den Wildformen durch eine wesentlich höhere Ertragsfähigkeit und verfügen über ein ausgedehntes Wurzelsystem, das ihnen ermöglicht, auch unter trockenen Bedingungen auf Wasser- und Nährstoffvorräte der tieferen Bodenschichten zurückzugreifen.

    Bisher gibt es nur wenige Untersuchungen, die auf die Mischungskonzeption unter Einbeziehung dieser Arten abzielen, zudem fehlen Informationen über ihre Futterqualität und Konservierbarkeit, das Verhalten im Pflanzenbestand sowie die Schnittverträglichkeit über mehrere Jahre. Diese Fragestellungen werden derzeit an vier Standorten in Österreich (2x biologisch und 2x konventionell) untersucht.

     

     (c) HBLFA Raumberg-Gumpenstein, L. Gaier

    Team

    Starz Walter, Dr.

    Dr. Walter Starz

    Bio Grünland und Ackerbau
    Resch Reinhard, Ing.

    Ing. Reinhard Resch

    Leitung Abteilung Analytik und Futterbewertung
    Graiss Wilhelm, Dr.

    Dr. Wilhelm Graiss

    Abteilungsleiter
    Krautzer Bernhard. Dr.

    Dr. Bernhard Krautzer

    Institutsleitung Pflanzenbau und Kulturlandschaft
    Lehner Daniel, DI

    DI Daniel Lehner

    Bio Speisekulturen im Ackerbau
    Klingler Andreas, DI

    DI Andreas Klingler

    Grünlandmanagement und Kulturlandschaft

     

    Auswirkungen von Futterkräutern im Wirtschaftsgrünland auf den Pflanzenbestand, den Ertrag und die Futterqualität unter konventionellen und biologischen Bedingungen

    Gaier Lukas (2024 - 2027)
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