Laufzeit: 2021-2025
Langfristig soll dadurch der Anteil an Flächen zur Produktion von Futtermitteln zu Gunsten von direkter Lebensmittelproduktion verschoben werden. Einerseits bedingen und ermöglichen veränderte Klimabedingungen die Kultivierung von neuen Feldfrüchten. Andererseits rücken traditionelle Kulturen wieder in den Blickpunkt. Darüber hinaus ist in letzter Zeit ein verändertes Ernährungsverhalten der Konsumentinnen und Konsumenten hin zu mehr pflanzlichen Produkten zu beobachten. Diese Tatsache ermöglicht eine effizientere Form der Landwirtschaft, da der Umweg pflanzlicher Futtermittel über tierische Verwertung einen gesteigerten Flächenaufwand nach sich zieht.
Viele traditionelle Kulturen, besonders im Bereich der Leguminosen sind in den vergangenen Jahrzehnten sehr stark zurückgedrängt worden und dadurch ist viel Wissen verloren gegangen. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung von Methoden zum optimierten Anbau traditioneller Speisekulturen wie Linsen oder Trockenbohnen als Feldkulturen. Weiters ist die Erprobung von neuen Speisekulturen sowie verschiedene Anbaumethoden bei Kulturen wie Süßkartoffeln und Kichererbsen auf Ackerflächen im Alpenvorland Teil des Projekts. Da gerade die bisher angebotenen Kichererbsen und Trockenbohnen vielfach aus dem asiatischen Raum stammen, ermöglicht dies eine Sortimentserweiterung durch einheimische, ertragsstabile Sorten. Dies ermöglicht Landwirten die Schaffung zusätzlicher Betriebsstandbeine.