Die Erlaubnis der Verwendung von Insektenmehl als „Processed Animal Protein“ ist auf Empfehlungen der EU-Kommission (EFSA Scientific Committee, 2015) im Bereich der Aquakultur seit Juli 2017 in Kraft. Eine Ausweitung auf die Fütterung von Geflügel und Schweinen ist bereits auf EU-Ebene im Prozess und wird vom europäischen Dachverband der Insektenzüchter (IPFF) für Anfang 2020 erwartet.
Im EIP-AGRI Projekt „Larvenzucht“ werden folgende Aspekte in Arbeitspaketen (AP) beforscht:
AP 1 Global2000: Projektleitung und Koordination
AP 2 Bioforschung Austria: Ausgangssubstrate, Identifikation möglicher Substrate und deren Analyse
AP 3 Ecofly + Bioforschung Austria: Larvenproduktion und Substratversuche
AP 4 BOKU + HBLFA + Ecofly: Futtermittelherstellung und –verarbeitung; 4.1 Extrusionsversuche (BOKU); 4.2 Futtermittelkonservierung durch Gärung. Test von unterschiedlichen Ausgangszuständen der Larven (im Ganzen und auch zerkleinert) und unterschiedlichen Silierzusätzen (HBLFA Raumberg-Gumpenstein)
AP 5 BOKU + HBLFA + Fischzuchtbetrieb: Fütterungsversuche Broiler (BOKU); Broilermast u. THG-Emissionen (HBLFA); Einsatz Larvenmehl in der Fischzucht
AP 6 Bioforschung Austria + HBLFA: Ökologische Analyse Restsubstrat und THG-Emissionen, Life Cycle Analyse (LCA)
AP 7 Ecofly, Global2000, Bioforschung, BOKU, HBLFA: Verbreitung der Ergebnisse und Öffentlichkeitsarbeit
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Konservierbarkeit von Larven der Soldatenfliege (Hermetia illucens) durch Vergärung und deren Potential in der Broilermast