Forschungsprojekte
    • Home
    • Forschungsprojekte
    • Geruchs- und Ammoniakemissionen aus der Geflügelhaltung unter Anwendung unterschiedlicher Emissionsminderungsstrategien

    Geruchs- und Ammoniakemissionen aus der Geflügelhaltung unter Anwendung unterschiedlicher Emissionsminderungsstrategien

    Kropsch Michael, BMA

    BMA Michael Kropsch

    Referatsleiter

    Einen wesentlichen Einfluss auf Ammoniak- und Geruchsemissionen aus der Geflügelhaltung haben Proteinbestandteile der Futtermittel – die daraus resultierenden Immissionen im Bereich der Nachbarschaft führen in der Praxis zunehmend zu Problemen. Mittlerweile sind nicht nur jahrelange Verzögerungen bei landwirtschaftlichen bauverfahren zu beobachten – in Oberösterreich, in der Steiermark und im Burgenland besteht zusätzlich die baurechtliche Möglichkeit, von Seiten der Behörde nachträglich bei bestehenden und genehmigten Stallungen einzugreifen. Die Branche sieht sich auch zunehmend mit der Forderung konfrontiert, die zumal aus Überseeimporten integrierten Proteinkomponenten in den Futtermitteln (bspw. Soja aus Südamerika) zu reduzieren.

    Um dem wachsenden Wunsch nach Austausch des bis dato großflächig verwendeten Übersee-Eiweißes nachzukommen, benötigt die Geflügelwirtschaft im Vorfeld gesicherte Erkenntnisse über die Auswirkungen eingesetzter Eiweißersatzkomponenten; auch die Untersuchungen von Futtermittelzusätzen zur Emissionsminderung sind von größtem Interesse.

    Im gegenständlichen Projekt werden potenzielle Einflüsse auf die Mastleistung (tägliche Zunahme, Mastendgewicht, Futterverwertung), auf die Freisetzung von Schadgasen (Ammoniak und Kohlendioxid) sowie auf die Geruchsfreisetzung in der Geflügelhaltung untersucht. Ergänzend finden Analysen der eingesetzten Futtermittel sowie – am Ende der Mastdurchgänge - gezogener Kotproben statt. Keinesfalls ist es Ziel, einen geeigneten „Sojaersatz“ bzw. ein Futtermitteladditiv hinsichtlich der Erhaltung der Mastleistung zu finden, der/das jedoch im Gegenzug zu einem Anstieg der Geruchs- und/oder Ammoniakemissionen führt.

    Generelles Ziel dieses Projektes ist die Zurverfügungstellung von abgesichertem Datenmaterial, bevor die Umsetzung in der österreichischen Geflügelwirtschaft erfolgt. Eine Versuchsdurchführung direkt in der Praxis ist mit den zu untersuchenden Fragestellungen nicht möglich – bzw. wäre bei etwaigen negativen Auswirkungen der eingesetzten Futtermittelkomponenten das wirtschaftliche Risiko für einen Landwirt zu groß (auf Grund der hohen Anzahl der gehaltenen Tiere).

    Blick in einen Geflügelstall (Bodenhaltung)

    Blick in einen Geflügelstall (Bodenhaltung)

     Quelle: HBLFA Raumberg-Gumpenstein/J. Gasteiner

    Ähnliche Projekte

    2384: Geflügel Emission

    Einflüsse unterschiedlicher Futtermittelrationen auf Emissionen aus der Geflügelhaltung
    2011 - 2013 , Zentner Eduard

     

    Geruchs- und Ammoniakemissionen aus der Geflügelhaltung unter Anwendung unterschiedlicher Emissionsminderungsstrategien

    Kropsch Michael (2017 - 2020)
    Loading...
    Loading...
    Loading...

     

    Geruchs- und Ammoniakemissionen aus der Mastschweinehaltung unter Anwendung unterschiedlicher Emissionsminderungsstrategien

    Zentner Eduard (2020 - 2023)
    Loading...
    Loading...
    Loading...

     

    Geruchs- und Ammoniakemissionen aus der Geflügelhaltung unter Anwendung unterschiedlicher Emissionsminderungsstrategien – Teil III

    Kropsch Michael (2020 - 2023)
    Loading...
    Loading...
    Loading...
    Institut 3 - Tier, Technik Umwelt