Die Kombination aus gesellschaftlichen Anforderungen und den in Zukunft zu erwartenden Veränderungs-/Verknappungsproblemen (Klimafolgen, Energie) verlangt von jedem Landwirt eine Prüfung seiner Stärken und Schwächen. Das Ziel der Standortbestimmung muss die Erreichung eines möglichst günstigen Verhältnisses zwischen Ökonomie, Ökologie und Ressourcenabhängigkeit sein. Das Werkzeug der Ökobilanzierung bündelt mit seinen Parametern alle genannten Bereiche und stellt die Wirkungen umfassend und neutral dar. Auf Ebene der Hoftorschwelle werden dabei alle Betriebs- und Hilfsstoffe sowie die fixen Einrichtung, Flächen- und Tierbestände erfasst und einer Wirkungsanalyse zugeführt. Übergeordnete Intention des Projektes ist, die Einführung der einzelbetrieblichen Ökobilanzierung landwirtschaftlicher Betriebe in Österreich.
Das Projekt verfolgt drei zentrale Ziele
- Effizienzsteigerung des landwirtschaftlichen Betriebes unter Berücksichtigung ökonomischer und ökologischer Produktionsfunktionen
- Darstellung landwirtschaftlicher Leistungen und Umweltwirkungen
- Schaffung von Datengrundlagen für Entscheidungsträger entlang der Nahrungsmittelkette (Landwirte, Behörden, Akteure der Ernährungswirtschaft, Private
Die Neuheit bzw. die Vorteile in diesem Projekt sind: Es wird eine Möglichkeit für Bauern, Berater und Entscheidungsträger in Österreich geschaffen, durch Ökobilanzierung Umweltwirkungen von landwirtschaftlichen Produktionszweigen und letztlich des gesamten Betriebes umfassend beurteilen und bewerten zu können.