Gülleprüfanlage der Raumberg-Gumpenstein Research & Development: Gülle-Zusatzmittelprüfung - warum?

HBLFA Raumberg-Gumpenstein

Gülleprüfanlage der Raumberg-Gumpenstein Research & Development: Gülle-Zusatzmittelprüfung - warum?

Es gibt eine Vielzahl an Zuschlagstoffen für Flüssigmist – entweder bereits bei der Fütterung eingesetzt (Futterzusatzstoff), oder auf die Laufgang- und/oder Liegeflächen gestreut, oder direkt in das Güllelager eingerührt. Die Zielsetzungen dafür sind immer sehr ähnlich – bei der Gülle geht es im Wesentlichen um die Reduktion von Geruch und Ammoniakemissionen.

In Hinsicht auf die Zielerreichung der NEC-Richtlinien, erhofft man sich großes Potenzial in der Güllebehandlung. Deshalb ging an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein im Oktober 2020 die erste praxisnahe Anlage zur Untersuchung von Güllezuschlagstoffen in Betrieb. Nach der Verifizierung und Standardisierung der Versuchsbehälter sowie der Messtechnik konnte das erste Produkt die Messanlage durchlaufen. Untersucht wurde ein Produkt der Kategorie „Gesteinsmehle“. Dieser Güllezusatz soll Minderungen im Bereich der Ammoniak- und Geruchsemissionen bringen und seine Wirkung in den ersten 1,5 Stunden zeigen. Nach Abschluss der Messperiode kann eine „geringfügige“ Reduktion von Ammoniakemissionen abgebildet werden, welche aber durch die statistische Auswertung keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Varianten brachte.

Im untenstehenden Dokument haben wir für Sie weiterführende Informationen und Details zusammengefasst.

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