Dabei wird klar, dass die gegenwärtige Bewertungsmethode und die daraus gezogenen Schlüsse nicht der Dramatik der Entwicklung gerecht werden. Die Langzeitbilanzierung kommt zu folgendem Schluss:
- Der nationale Anteil am Strahlungsantrieb liegt um ein Vielfaches über dem globalen Budget.
- Die Diskussion der Schadwirkung von Treibhausgase kommt ohne Bewertung der Langzeitwirkung zu falschen Schlüssen. Das Aggregationspotenzial der Treibhausgase ist ebenso bedeutend wie die Strahlungseffizienz. Langlebige und kurzlebige Treibhausgase unterscheiden sich hier maßgeblich.
- Kurzlebige Treibhausgase der Landwirtschaft können schon durch eine Prozessveränderung auf ein stabiles Niveau geführt werden. Für langlebiges Kohlendioxyd führt erst ein (fast) vollständiger Ausstieg aus dem Gebrauch fossiler Energieträger zu einer Stabilisierung. Diese Maßnahmen benötigen eine vollständige Transformation der Wirtschaftssysteme.
So bewerten junge Menschen die über die Inhalte aufgeklärt wurden den Gesamtzusammenhang: „Jeder weiß, dass die Klimaerwärmung ein ganz großes Problem darstellt. Doch wer unternimmt wirklich etwas dagegen? Wir Menschen neigen oft dazu Probleme eher zu verdrängen als etwas dagegen zu tun, aber genau bei diesem Thema ist Handlungsbedarf gefragt und die Energiewende ist dafür die Voraussetzung. Wenn wir unseren jetzigen Lebensstil beibehalten, kann das Ganze nur noch schlimmer werden bis es irgendwann zu spät ist, falls es das nicht schon ist!“
Link zum Podcast: Klimakrise für immer
Anbei der gesamte Forschungsbericht: