Unter der Anleitung der Experten des Grünlandinstitutes und den BiologielehrerInnen legen die Schülerinnen und Schüler standorttypische Wildblumenwiesen an. Das gelernte Know-how ist für den eigenen Betrieb übertragbar. Vor allem bisher ungenutzte Wegränder oder Parkplatzflächen sollen aufgewertet werden und dienen als sogenannte Trittsteinbiotope. So kann auch ein Blüh-Netzwerk für die Bestäuberarten geschaffen werden. Es werden ausdauernde Wildblumenmischungen (herkunftszertifiziert) aus mehrjährigen einheimischen Gräsern und Kräutern für eine blühende Landschaft mit Bienen, Wildbienen, Hummeln und Schmetterlingen eingesetzt. Der Blumenwiesenlehrpfad mit Informationstafeln zu den Zeigerarten ist dann nicht nur Blickfang, sondern ein praktisches Lehrinstrument für den Unterricht, welches die Pflege dieser Flächen miteinschließt.
Zusätzlich ist der Bau von Insektenhotels mit einfachen Materialien geplant. Hier wird auf die jahrelange Erfahrung vom Alpengarten Bad Aussee zurückgegriffen.
Zum Thema: „Schaffung von Lebensräumen und Nahrungsquellen für Wildbienen“ wird von zwei Schülerinnen der HBLFA Raumberg-Gumpenstein im Schuljahr 2020/21 eine Diplommaturaarbeit umgesetzt.
Mayer Verena, Mag.
ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiter:innen