Forschung

ÖNGENE Tagung in Gumpenstein

Erhaltung gefährdeter Nutztierrassen – sehr erfolgreich

Am 18.04. trafen sich die österreichischen Tierzuchtverantwortlichen aller Bundesländer an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein. Im Zentrum des Seminars der Österreichischen Gesellschaft für Generhaltung (ÖNGENE) stand der Austausch zu den Erfahrungen der Maßnahmen zur Erhaltung gefährdeter Nutztierrassen im Agrar-Umweltprogramm (ÖPUL).

Die ÖNGENE bildet die Plattform für die direkte Abstimmung zwischen den Zuchtverbänden, den Tierzuchtbeauftragten der Länder, der Wissenschaft und dem Landwirtschaftsministerium. Diese Bündelung der Zusammenarbeit in der gemeinsamen Plattform ÖNGENE ist eine österreichische Besonderheit und ermöglicht es zeitnah auf Probleme in der Erhaltungszucht bei den gefährdeten Nutztierrassen zu reagieren. Mit der Geschäftsführung der ÖNGENE ist das Bio-Institut der HBLFA Raumberg-Gumpenstein an der Außenstelle Wels/Thalheim mit Dipl. Tierärztin Beate Berger betraut.

22 % mehr geförderte Tiere

Alle verantwortlichen Zuchtorganisationen haben ihre Ergebnisse und Erfahrungen mit der neuen ÖPUL-Maßnahme präsentiert. Die Maßnahme wird von allen als sehr positiv bewertet und es ist auch besonders erfreulich, dass diese von den Züchterinnen und Züchtern sehr gut angenommen und umgesetzt wird. Die Anzahl der geförderten erhaltenswürdigen Nutztiere hat sich beispielsweise von 2016 bis 2023 von etwa 36.000 auf mehr als 44.000 Tiere erhöht. Der Vorstand der ÖNGENE und die Geschäftsführung bedankten sich bei allen mitwirkenden Zuchtorganisationen für die gute Zusammenarbeit und bei der HBLFA Raumberg-Gumpenstein für die Unterstützung bei der Organisation und die Nutzung der hervorragenden Infrastruktur.

Teilnehmer*innen der ÖNGENE-Tagung an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein

Teilnehmer*innen der ÖNGENE-Tagung an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein

 (c) HBLFA Raumberg-Gumpenstein

Team

Berger Beate, DTzt.

DTzt. Beate Berger

Tiergenetische Ressourcen und Bio-Agenden

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