Im Juli legte die 2Lw-Klasse unter Anleitung von Verena Mayer und Renate Mayer von der Stabstelle für Akquisition, mit Unterstützung des Forschungspraktikanten Philipp Poier, im Rahmen eines Praxistages in Gumpenstein, drei Blühflächen zu je vier Quadratmetern an. Den Schülerinnen und Schülern wurden dabei die wichtigen Arbeitsschritte für das Anlegen von Blühflächen auf unterschiedlichen Hangneigungen vermittelt:
- Die obere Vegetationsschicht wird entfernt.
- Der Boden wird etwas aufgelockert und mit einem Rechen gleichmäßig verteilt.
- Die Samen der Gumpensteiner Wildblumenmischung BW3 werden sorgfältig abgewogen und im Mischverhältnis 1:10 mit Weizengries vermengt, um eine optimale Verteilung der Samen zu erzielen. Pro Quadratmeter verwendet man drei Gramm der Blühmischung und dreißig Gramm Weizengries.
- Das Saatgut wird auf der Fläche ausgebracht.
- Im letzten Schritt werden die Samen mit Hilfe einer Handwalze gut in den Boden gedrückt.
Um eine bessere Stabilität zu erzielen und die Blühfläche von der restlichen Vegetation abzugrenzen werden Lärchenholzrahmen verwendet, die ebenfalls Schülerinnen und Schüler anfertigten.
In der ersten Schulwoche des Schuljahres 2020/21 wurden die Blühflächen schließlich durch Schülerinnen und Schüler der 1U-Klasse von aufkommenden Gräsern befreit. Dieser Schritt ist notwendig, da sonst konkurrenzschwächere Wildblumen von den Gräsern verdrängt werden würden.