Der Maiswurzelbohrer schädigt die Maispflanzen insofern, als das Wurzelsystem nicht mehr stabil ist und sich befallene Pflanzen leicht aus der Erde ziehen lassen. Die Schädigungen an den Maispflanzen werden sowohl durch Larven (hauptsächlich), aber auch durch die Käfer selbst verursacht. Erst rund 5 Jahre nach dem Erstbefall zeigt sich das volle Ausmaß des Schadens.
Um die Ausbreitung des Maiswurzelbohrers in der Steiermark zu beobachten und zu dokumentieren, hat das Referat für Pflanzenschutz der Steiermärkischen Landesregierung den Auftrag, während der Sommermonate auf Maisäckern Pheromonfallen aufzustellen und diese regelmäßig zu kontrollieren. Auch wenn der Maiswurzelbohrer in der Steiermark hauptsächlich südlich von St. Michael - Leoben - Bruck/Mur auftritt, muss dennoch auch im Ennstal der Befall kontrolliert werden. Dabei leistet das LFZ Raumberg-Gumpenstein der Steiermärkischen Landesregierung Amtshilfe, indem vom Bio-Institut aus 4 Standorte zwischen Trieben und Gröbming betreut werden. Die wöchentlichen Ergebnisse werden an das Referat für Pflanzenschutz in Graz weitergeleitet und bei einem allfälligen Auftreten eines Käfers würden weitere Maßnahmen eingeleitet.
Pheromonfalle
HBLFA Raumberg-Gumpenstein