Neben dem Wissenstransfer, der die SchülerInnen auch als Multiplikatoren in ihrem Umfeld effizient sein lässt, hat das Projekt zum Ziel, ein neues Konsumdenken und eine Bewusstseinsänderung beim regionalen Konsumenten zu bewirken. Zukünftige Ressourcen werden verstärkt auf landwirtschaftlichen Flächen produziert, regionale Wirtschaftstreibende, Verbände und Landwirte sind gefordert, sich auf ein neues (regionales) Ressourcenmanagement vorzubereiten und einzustellen, um eine Energiewende bewirken zu können.
Die konkrete wissenschaftliche Tätigkeit ist anhand des Wortes ENERGIE (als Akronym gesehen) in einzelne Bereiche untergliedert, die sowohl Energieverbrauch als auch Energieproduktion sowie die unterschiedlichen Energieformen behandeln und zusammen das gesamte Projektfeld abdecken:
E für Erkennen
N für Nutzen und Diskussion
E für Einsparen
R für Reisen und Mobilität
G für Geräte und Technologien
I für Innovation, Produktion und Zukunftspläne
E für Exkursionen und Wandertage
Die Kinder/SchülerInnen sollen – in jeweils altersgerecht organisierten Aktivitäten – dazu angeregt werden, sich in das Spannungsfeld von Energieproduktion – Energieverbrauch – Natur- und Umweltschutz hineinzudenken und das Thema in Form von Gruppen- und Projektarbeiten bzw. in Diskussionen mit den betreffenden Partnern aus Forschung und Wirtschaft, tlw. in der Schule und tlw. bei Exkursionen, bearbeiten und abhandeln lernen.
Altersangepasst werden in den geplanten Aktivitäten
1. die verschiedenen Energieformen dargestellt
2. der eigene Energieverbrauch und die eigene Mobilität untersucht und in Frage gestellt
3. der Gesamtenergieverbrauch in verschiedenen Bereichen bewertet und diskutiert, auf welche Weise und wo Energie gespart werden kann.
4. die unterschiedlichen Arten der Energieproduktion abgehandelt. Dies führt die SchülerInnen in die heutigen Technologien und innovativen Neuerrungenschaften auf diesem Gebiet ein, zeigt aber auch deren Grenzen und die Problematik des gleichzeitigen Natur- und Umweltschutzes.
Zielgruppen des Projektes sind vor allem landwirtschaftliche Fachschulen und die HBLFA Raumberg-Gumpenstein, aber auch Haupt- und Mittelschulen sowie Volksschulklassen. Forschend lernen und die damit verbundene Änderung im Bewusstsein der SchülerInnen sowie die dadurch erzeugte Multiplikatorwirkung in deren sozialem Umfeld sind weitere Ziele des Projektes.
Film von der Exkursion "Wasserkraft und Kupferweg": http://youtu.be/7zsbSm4Lop4