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Einfluss unterschiedlicher Bewirtschaftung auf Wasser-, Kohlenstoff- und Stickstoffflüsse im inneralpinen Dauergrünland

Der Alpenraum ist vom anthropogenen Klimawandel besonders stark betroffen.

Durch den Klimawandel werden unter anderem eine Erhöhung der Lufttemperatur während der Vegetationsperiode und eine Verlängerung der Vegetationsperiode erwartet. In kühlen, niederschlagsreichen Gebieten wird dies zu Veränderungen im Pflanzenbestand führen. Das Ertragspotenzial der Grünlandflächen wird zunehmen, folglich ist auch eine Nutzungsintensivierung (frühere und häufigere Mahd) zu erwarten. In der montanen Höhenstufe werden Grünlandflächen häufig zweimal pro Jahr gemäht und im Herbst nachbeweidet. Durch den Klimawandel wird eine 3-Schnittnutzung sehr wahrscheinlich.

Das Ziel des Forschungsprojektes war es, die Auswirkungen einer klimawandelbedingten Nutzungsintensivierung auf Ertrag, Futterqualität und Wasser-, Kohlenstoff- und Stickstoffflüsse mittels Feldversuch unter praxiskonformen Bedingungen zu untersuchen. Das Forschungsprojekt wurde als StartClim2000-Projekt erfolgreich abgeschlossen. Durch Nutzungsintensivierung wurde die Bodenwasserbilanz nicht negativ beeinflusst. Auch die Stickstoffauswaschung mit dem Sickerwasser hat sich nicht wesentlich verändert. Ertrag und Futterqualität haben deutlich zugenommen. Eine 3-Schnittnutzung ist in montanen Bergregionen in Zukunft aus landwirtschaftlicher Sicht empfehlenswert.

Team

Bohner Andreas, Dr.

Dr. Andreas Bohner

Umweltökologie

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