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Wirkung einer Schwefeldüngung auf Klee- und Luzernegrasbestände im Biolandbau des oberösterreichischen Alpenvorlandes

Als eine der zentralsten Kulturen in der biologischen Landwirtschaft ist das Kleegras zu betrachten.

Besonders am Bio-Ackerbaubetrieb ist es selbstverständlich und auch nötig, die möglichst umfassende Fruchtfolge durch den Anbau von Feldfutter in Form von Kleegras als Grundstein zu legen. Damit lassen sich einerseits die Nährstoffkreisläufe optimieren, der Boden in seinen Funktionen verbessern und darüber hinaus ein sehr wertvolles Grundfuttermittel produzieren.

Damit die wertvolle und ackerbaulich bedeutendste Funktion der Stickstofffixierung erfüllt werden kann, ist eine ausgeglichene Versorgung mit bestimmten Nährstoffen wichtig. Hier ist bei Futterleguminosen der Schwefel von besonderer Bedeutung. Der wichtige Nährstoffpartner im Fixierungsprozess ist an der Bildung des Enzyms Nitrogenase maßgeblich beteiligt. Ein Mangel an Schwefel äußert sich im Faktor zehn bei Stickstoff. Besonders die reduzierten Schwefeleinträge aus der Atmosphäre in den letzten drei Jahrzehnten macht eine zusätzliche Düngung auf gewissen Standorten nötig. Ergebnisse: Der Einsatz von elementarem Schwefel in unterschiedlichen Düngungsstufen zeigte teilweise signifikante Effekte, wobei diese insbesondere bei den Erträgen der Nachfrucht Winterweizen auftraten.

Bei den Erträgen von Rotklee, Rotkleegras, Luzerne und Luzernegras wurden numerische Ertragsunterschiede zwischen den Düngungsvarianten festgestellt. Die Unterschiede waren statistisch weitgehend nicht abzusichern, obwohl sich ein eindeutiger Trend zeigte. Der Hintergrund einer sehr trockenen und sehr warmen Witterung während der beiden Vegetationsperioden wirkte negativ auf das Wachstum der Futterleguminosen. Effekte der Düngung zeigten sich speziell in der Nachfrucht Winterweizen. Hier zeigte sich ein Einfluss der jeweiligen Mischungsart auf den Ertrag und im Besonderen signifikant waren die Nachwirkungen der Mischung auf den XP-Ertrag des Winterweizens. Durch den festgestellten Trend, welcher über beide Versuchsjahre festzustellen war und sich auch in der Nachfrucht zeigte, ist davon auszugehen, dass eine Düngewirkung gegeben sein kann. Aufgrund der Witterung und der beschränkten Dauer des Versuchs war es nicht möglich, die Auswirken auf lange Frist zu prüfen.

Die Reaktion auf die einzelnen Düngungsstufen war bei den beteiligten Leguminosen Rotklee und Luzerne auf unterschiedlichen Düngeniveaus. In bereits laufenden, weiterführenden Versuchen wird weiter an dieser Frage gearbeitet.

weiterführende Links

 Klee

Team

Lehner Daniel, DI

DI Daniel Lehner

Bio Grünland und Viehwirtschaft

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