Gedanken zu Weihnachten von Daniela Vockenhuber

    Jetzt ist sie da, die lang ersehnte Adventzeit mit all ihren Lichtern, dem Duft von Zimt, Nelken und Lebkuchen und dem Knistern des Feuers im Ofen. Und dann erst noch der Besuch der vielen Adventmärkte im ganzen Land. Doch halt, nein, heuer gibt es ja gar keine Adventmärkte!

    Weihnachten

    Weihnachten

     Pixabay

    Wie soll man sich denn dann vorbereiten auf diese weihnachtliche Zeit ohne des Besuchs von Adventmärkten, Punsch und Glühwein trinkend, mit Waffeln in der Hand, während man sich durch die Menschmassen drängt? Oder der Hektik beim Einkauf der letzten Weihnachtsgeschenke, dem Backen von unzähligen Sorten Keksen und dazwischen noch der Organisation für das Weihnachtsmenü? Wie jetzt – das ist also die besinnliche Zeit?


    Eigentlich nicht und so gesellig ein Zusammensein bei einem Stand oder auch einer Weihnachtsfeier ist und wahrlich es wird uns diesmal fehlen, wird Weihnachten heuer anders sein. Wer von euch hat denn das letzte Mal dieses Fest und vor allem auch die Zeit davor so richtig mit allen Sinnen erlebt ohne Gedanken daran, wann man wo zu den Feiertagen eingeladen ist? Meistens ist es doch so, dass es mit ziemlich viel Stress verbunden ist – selbstgemacht natürlich. Was ist denn nun eigentlich wichtig in dieser Zeit und vor allem wie kann man die nun vorhandene Freizeit nutzen um doch in Adventstimmung zu kommen und in weiterer Folge für das Fest bereit zu sein? Vielleicht ein Winterspaziergang ohne Handy nur mit der Familie oder Freunden, persönliche, selbstproduzierte Geschenke wären auch noch eine Idee. Oder wie lange ist es her, dass eine Weihnachtskarte verschickt wurde – handgeschrieben wohlgemerkt.

    Winter

    Darum - was gibt es Schöneres als an jemanden zu denken, während man ein Geschenk herstellt und sich bereits selber daran erfreut? Denn das, was wirklich wichtig ist – und das gilt eigentlich nicht nur für die Weihnachtszeit – ist die Geste und dabei ist es nicht notwendig, dass ein Geschenk groß und teuer sein muss. Denn was zählt, ist an jemanden denken und die Freude beim Beschenken. Wie auch immer im heurigen Jahr das Weihnachtsfest für jeden einzelnen aussehen wird – es wird wie immer besonders sein. Denn es gibt diesen Tag nur einmal im Jahr und nicht nur Kinder fiebern bereits am Nachmittag dem Zeitpunkt entgegen, wenn dann abends die Kerzen am Baum entzündet werden. Auch für Erwachsene ist es ein Erlebnis und sei es nur, um den anderen dabei zuzusehen wie sie über das Lichtermeer staunen oder in weiterer Folge auch die persönlichen Geschenke auspacken und sich daran erfreuen.

    Weihnachtspackerln

    Diese Zeit sollte man bewusst genießen, darüber nachdenken, was wichtig ist im Leben. Denn das sind nämlich Familie und Freunde, die füreinander da sind und mit denen man viel Schönes erleben kann – wie das Weihnachtsfest eben.

    In diesem Sinne wünsche ich noch eine besinnliche und ruhige Adventzeit, schöne Stunden bei einer Tasse Tee, dem wärmenden Licht einer Kerze und vor allem ein schönes Weihnachtsfest!
    Daniela

    Team

    Vockenhuber Daniela

    Daniela Vockenhuber

    Institutssekretariat