„Die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik 2021–2027 – künftige Herausforderungen gemeinsam angehen“ wurde von Johannes Fankhauser, Sektionsleiter im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus vorgestellt. Zusätzlich haben Markus Hopfner vom BMNT und die Vertreterin Gisela Günter aus dem deutschen Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie Jeff Dondelinger aus dem Luxemburgischen Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und Ländliche Entwicklung ihre nationalen Strategiepläne vorgestellt. Interessant sind die unterschiedlichen Schwerpunkte der jeweiligen Nationen, doch in allen Entwürfen nimmt die Klimapolitik eine zentrale Rolle ein.
Für Raumberg-Gumpenstein war diese Veranstaltung vor allem in Bezug auf die Neuigkeiten bezüglich der GAP-Strategie und den klimafreundlichen Förderideen für den ländlichen Raum von besonderer Bedeutung.
Über 200 TeilnehmerInnen, darunter Vertreter aus verschiedenen Ministerien, Landesverwaltungen, Interessensvertretungen, Fachorganisationen, der Wissenschaft, abwickelnder Stellen und LEADER-Regionen, sowie Schülerinnen und Schülern des Agrarbildungszentrums, nahmen an dieser Veranstaltung teil und erhielten zusätzliche Information zu möglichen Klimaschutzaktionen.
Ein wesentlicher Teil der Veranstaltung wurde auch den Akteurinnen aus dem ländlichen Raum gewidmet. Ihre erfolgreichen Betriebskonzepte und Erfahrungen zu den Themen nachhaltige regionale Produktion und Vermarktung, klimaschonende Mobilität und Abfallvermeidung wurden als Leuchtturmprojekte vorgestellt und diskutiert. Finanzielle Starthilfen für die Betriebe schaffen einen Mehrwert für die Region.
Johanna Rohrhofer vom Netzwerk Zukunftsraum Land präsentierte die „Innovationsanalyse für die österreichische Landwirtschaft“ mit dem Schwerpunkt Klimaschutz. Das amerikanische „Cool Farm Tool“, einen Online-Rechner für Treibhausgas, Wasser und Biodiversität in der Landwirtschaft und die Aktion „Carbon Net Zero 2050“ mit dem Ziel einer CO2-neutralen Milchwirtschaft wurden vorgestellt.
Mayer Renate, DI
Akquisition
Blanzano Kathrin, Mag.
ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiter:innen