HBLFA Raumberg-Gumpenstein

    Tierbeurteilungswettbewerb in der LFS Bruck an der Glocknerstraße mit Raumberger Beteiligung

    HBLFA Raumberg-Gumpenstein

    Tierbeurteilungswettbewerb in der LFS Bruck an der Glocknerstraße mit Raumberger Beteiligung

    Nach zweijähriger Coronapause durfte die HBLFA Raumberg-Gumpenstein am 07.04.2022 mit einer Mannschaft von 4 Teilnehmern, welche allesamt aus dem Aufbaulehrgang sind, am insgesamt dritten Tierbeurteilungswettbewerb der landwirtschaftlichen Schulen in Österreich teilnehmen.

    In Begleitung von Herrn Ringdorfer Christian ging es bereits am Vormittag in Richtung Bruck an der Glocknerstraße, wo die diesjährige Ausgabe stattfand. Dort wurde das Event gleich feierlich von der Blasmusikkapelle der Fachschule eröffnet, ehe das Programm mit einer Besprechung mit dem Rinderzuchtberater, welcher die zu beurteilenden Tiere zuvor bewertet hatte, fortgeführt wurde.

    Auch sonst wusste der Gastgeber mit einem gut organisierten Rahmenprogramm zu überzeugen. So wurde den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern ein Guide zur Verfügung gestellt, der die Gruppen durch die Schule bzw. durch den Tag begleitete. Insgesamt waren 74 StarterInnen bei der Rasse Fleckvieh und jeweils 9 bei den Rassen Brown Swiss und Holstein im Einsatz. In Gruppen zu je 8 Personen waren 20 Minuten Zeit um 2 Tiere der gewählten Rasse zu beschreiben. Am Ende wurden die Bewertungen der einzelnen Merkmale mit den des Zuchberaters abgeglichen und die Gesamtabweichung errechnet.

    Auch wenn es für unsere SchülerInnen nicht zu einer Top-3 Platzierung gereicht hat, konnte in der Schulwertung der starke 5. Platz von 23 teilnehmenden Schulen erreicht werden.

    Worum geht es bei der Tierbeurteilung eigentlich?

    Ziel der linearen Beschreibung der Rinder ist es, ihr Exterieur (äußeres Erscheinungsbild) bestmöglich in Zahlen auszudrücken. So fließen z.B. bei der Rasse Fleckvieh insgesamt 21 Einzelmerkmale in die Beurteilung ein und am Ende erhält man eine Gesamtnote in den 4 Hauptmerkmalen Rahmen, Bemuskelung, Fundament und Euter, wobei jeweils ein Wert zwischen 68 (schlechtester) und 93 (bester) herauskommt. Nur durch diese Nachzuchtbeschreibung sowie Leistungsdaten und Gentypisierungen können in der Praxis Rückschlüsse über die Zuchtarbeit der Besamungsstationen sowie der Bäuerinnen und Bauern gewonnen werden.

    Autor: Stefan Ernst

     

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