Forschungsprojekte

Praktischer Einsatz des Pansensensors auf Milchviehbetrieben

Ziele dieses Forschungsprojektes sind der Einsatz eines Pansen-pH-Mess-Systems auf Milchviehbetrieben unter praktischen Bedingungen sowie die entsprechende Auswertung und Interpretation der Ergebnisse, wobei Fütterungs- und Leistungsdaten der Kühe der Betriebe als Vergleichsparameter herangezogen werden. Die Häufigkeit von SARA bei den Betrieben soll ermittelt werden bzw. soll das Auftreten von SARA frühzeitig erkannt oder verhindert werden. Auch der praktische Nutzen des Einsatzes dieses Systems für den Landwirt soll ermittelt werden.

Im Rahmen des Projektes PanSens III soll das System zur intraruminalen pH-Wert-Messung in zumindest 10 Milchvieh-Herden installiert werden. Von diesen Betrieben werden Daten zur Fütterung sowie Leistungs- und LKV-Daten erhoben. Da vorwiegend Kühe in der Startphase der Laktation mit SARA Probleme haben, werden Kühe ab der Abkalbung in Sinne einer repräsentativen Stichprobe mit dem Pansensensor-Mess-System ausgestattet. Die Ergebnisse aus diesen Messungen werden direkt und kabellos auf eine im Melkstand installierte Empfangsstation und von dort auf einen Internet-Server übertragen und sind somit immer sofort und aktuell weltweit abrufbar (was auch im Rahmen von Präsentationen und Vorträgen genützt werden kann). 

Ziele des Projekts:

Durch Auswertung, Vergleich und Interpretation der erhobenen Daten soll:

  1. die Häufigkeit von SARA an diesen Betrieben ermittelt werden
  2. die Zusammenhänge zwischen Milchleistungsdaten (Fett; Fett-Eiweiß-Quotient) erhoben werden
  3. die praktische Anwendbarkeit und Umsetzbarkeit der intraruminalen pH-Wert-Messung überprüft werden
  4. der Nutzen für den Landwirt bestimmt werden
Wie der Pansensensor funktioniert (Zeichnung)

Wie der Pansensensor funktioniert (Zeichnung)

 Quelle: HBLFA Raumberg-Gumpenstein/J. Gasteiner

Links

 

Auswirkung unterschiedlicher Grundfutterqualitäten auf Parameter des Pansensaftes von Rindern

Gasteiner Johann (2009 - 2012)
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