Die pflanzlichen Substanzen wirken sowohl antibakteriell als auch styptisch. Der Effekt der Tonminerale ist einerseits die Bindung von Flüssigkeit, andererseits die Fixierung von schädlichen Stoffwechselprodukten. Gemeinsam sollen diese Stoffe in der Lage sein, die physiologische Darmflora der Ferkel zu unterstützen und somit über kompetitive Hemmung die hämolysierenden E.coli Bakterien aus dem Dickdarm an der Besiedelung des Dünndarms zu hindern. Durch Umkehr der osmotischen Verältnisse führen die E.coli Bakterien im Dünndarm zu vermehrter Sekretion von Flüssigkeit, was im Endeffekt zu Durchfallserscheinungen führt.
Weitere positive Effekte können durch die Stimulation der Verdauungsvorgänge erwartet werden (UNGERHOFER, 2004; KYRIAKIS et al. 1998).
Ferkel beim Fressen
HBLFA Raumberg-Gumpenstein