Zentrale Themen des Projekts waren außerdem präventive Maßnahmen, eine Anleitung für funktionsorientiere Landnutzung, inklusive dazugehöriger Instrumente und ein transnationaler Expertenaustausch, sowie auch die Erstellung eines Landnutzungentwicklungskonzeptes für unterschiedliche Landnutzungsformen.
Der Schwerpunkt der HBLFA Raumberg-Gumpenstein besteht in dem Wirkungsgefüge Landwirtschaft und Hochwasser – und Trinkwasserschutz und Naturschutz. Hier wurden Pilotaktionen durchgeführt und gemeinsam mit den Projektpartnern transnationale Best Practice Manuals erarbeitet. Thematisch gesehen waren für unser Haus die Themen Almwirtschaft und Grundwasserschutz, Biberkonfliktmanagement zur Hochwasserprävention, Vorbeugende Maßnahmen zum Erosionsschutz (Optimierung der Kulturarten), Kontrolle invasiver Pflanzenarten, sowie bewusstseinsbildende Maßnahmen zu den erwähnten Themen von Relevanz.
Auf regionaler Ebene fand eine enge Zusammenarbeit mit dem forsttechnischen Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung, der Baubezirksleitung, dem Land Steiermark (Abteilung Wasserbau, Ressourcen und Nachhaltigkeit), Landwirtschaftskammer, Naturschutzbund Steiermark, der Gemeinden und Schulen des Bezirkes Liezen, das Ingenieursbüro Apodemus und den Landnutzern statt. Diese beteiligten sich auch an Stakeholderworkshops.
Bei der Final Conference wurde das Memorandum of Understanding für eine weitere Zusammenarbeit für Hochwasser – und Gewässerschutz unterzeichnet.