Ziel der Untersuchungen ist es, die 12 zu untersuchenden CCM-Automaten hinsichtlich praxisrelevanter Fragen wie Praktikabilität, Reinigung, täglicher Umgang und Einstellbarkeit zu vergleichen. Als wesentlicher Teilaspekt sollen aber auch produktionsrelevante ökonomische Daten wie Lebendzunahmen, Futterverbrauch und Futterverluste erhoben werden.
Insgesamt werden 3 Ferkelaufzucht-Durchgänge je Futterautomat beurteilt und die Durchgänge direkt nacheinander durchgeführt. Im 3-Wochen-Rhythmus werden ca. 20 Ferkel pro Bucht jeweils 8 Wochen im Aufzucht-Abteil gehalten.
Die praktischen Datenerhebungen werden in Zusammenarbeit mit Frau Anja Weißnegger (Redakteurin Fachzeitschrift „Der fortschrittliche Landwirt“) vorgenommen. Die HBLFA Raumberg-Gumpenstein übernimmt die wissenschaftliche Begleitung des Versuchs (Unterstützung bei der Versuchsplanung, Erarbeitung der Methodik, Erstellung von Erhebungsprotokollen) sowie die Datenaufbereitung und statistische Analyse.
Die Ergebnisse dieses Projekts sollen der landwirtschaftlichen Praxis erstmalig eine direkte Vergleichsmöglichkeit derartiger Futterautomaten bieten und als gezielte Auswahl- und Bewertungshilfe dienen.
Zusätzlich soll die Bewertung tierschutzrechtlicher Aspekte (Verletzungsträchtigkeit und Verletzungsdokumentation) dazu beitragen, die Haltung von Ferkeln im Aufzuchtstall im Hinblick auf die Fütterung möglichst tiergerecht und verletzungsarm gestalten zu können.