Basierend auf den gewonnenen Daten können Änderungen in Böden, Vegetation und Artenzusammensetzung festgestellt und so mögliche Aussagen zum Einfluss des Klimawandels getroffen werden. Eine Abschätzung der Entwicklungstrends hinsichtlich Bewirtschaftung und ihren Folgewirkungen kann abgeleitet werden.
Aus naturräumlicher Sicht ist das Untersuchungsgebiet durch das Vorkommen unterschiedlicher geologischer Bedingungen (Silikat bis Kalkgestein) gekennzeichnet. Die Dauerbeobachtungsflächen umfassen extensiv bis intensiv genutzte Weiden und Wiesen sowie aufgelassene Almstandorte auf unterschiedlichen Bodentypen und verschiedenen Seehöhen.
Ziele und Aktivitäten:
- Erhebung der Phytodiversität und der Bodenverhältnisse auf ausgewählten Almstandorten im Nationalpark Gesäuse
- Vergleich mit vorhandenen Daten zur Feststellung der Vegetations- und Bodenentwicklung und von Änderungen in der Artenzusammensetzung
- Naturschutzfachliche Bewertung der Almökosysteme und Vergleich unterschiedlich genutzter Almstandorte; Hervorhebung naturräumlicher Besonderheiten
- Evaluierung des Alm-Managementplans Nationalpark Gesäuse