Wir bedanken uns zuallererst für Ihr Interesse an unserer Fachtagung „Emissionsbeurteilung in der Nutztierhaltung 2023“. Wir bauen mit der aktuellen Programmgestaltung auf den Tagungen von 2012 bis 2022 auf und wollen insbesondere einen Beitrag, vielleicht auch eine Hilfestellung, für laufende und kommende Bau- und Beschwerdeverfahren im Zusammenhang mit der Nutztierhaltung in Österreich geben.
Zum Einstieg in die Tagung werden wir Ihnen traditionell einen kurzen Einblick in die österreichweite Problematik anhand von aktuellen Praxisbeispielen geben. Beginnend im Jahr 2022, mit Emissionserhebungen auf Geflügelbetrieben in der Praxis, laufen aktuell noch Untersuchungen auf steirischen Schweinebetrieben. Michael Kropsch wird die abgeleiteten Geruchsemissionsfaktoren für Geflügel vorstellen und die bisherigen Erkenntnisse
aus dem Schweinebereich zusammenfassen.
Eine wesentliche Funktion im Bau- und Beschwerdeverfahren nimmt der medizinische Sachverständige ein. Frau Dr. Andrea Kainz vom Amt d. Stmk. Landesregierung gibt uns einen Einblick in das Sachverständigenleben betreffend Geruchsbeurteilung. Die Antibiotikathematik begleitet die Diskussionen rund um die Nutztierhaltung. Frau Dr. Tina Kabelitz vom Leibniz Institut in Potsdam wird uns dazu den „One-Health-Ansatz“ näherbringen. Die HBLFA Raumberg-Gumpenstein hat sich mit Forschungspartnern in einem EIP-Agri Projekt zwei Jahre um das Thema Tierwohl, Emissionen und Hitzestress in der Mastschweinehaltung angenommen und umfangreiche Untersuchungen angestellt. Ein Tagungsblock mit 5 Vorträgen präsentiert am Nachmittag erstmals die Ergebnisse und stellt diese zur Diskussion.
Die Veranstaltung richtet sich an Gutachter, Sachverständige, Firmen, Behörden, Juristen, Berater und Praxisbetriebe gleichermaßen und lebt von einer intensiven fachlichen Diskussion.
Wir laden Sie dazu herzlich ein und freuen uns auf Ihre Anmeldung!
Programm der Tagung Emissionsbeurteilung Landwirtschaft 2023
