Unter dem Motto "Zukunft gestalten - Agrarlehre und -Forschung am Puls der Zeit" besuchte uns am 4.3.2024 unser Bundesminister Norbert Totschnig.
An der Höheren Bundeslehr- und Forschungseinheit Raumberg-Gumpenstein werden derzeit in über 80 Forschungsprojekten Zukunftsfragen der Land- und Lebensmittelwirtschaft wissenschaftlich bearbeitet. Die enge Verknüpfung von Lehre und Forschung am Standort Raumberg-Gumpenstein ist auch für die über 400 Schülerinnen und Schüler besonders wertvoll.
Am Montag den 4. März besuchte Bundesminister Nobert Totschnig seine größte Dienststelle, um sich über aktuelle Forschungsergebnisse, laufende Projekte und auch die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Lehre zu informieren.
„Ich bin stolz, dass an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein wissenschaftliches Arbeiten mit Praxisbezug auf höchstem Niveau kombiniert wird. Auch die Einbindung der Jugend in die Forschung ist mustergültig und besonders wertvoll“ äußerte sich der Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig begeistert nach seinem Rundgang durch die Forschungsbereiche der HBLFA Raumberg-Gumpenstein.
Im Projekt SatGrass konnte gezeigt werden, dass Ertrags- und Qualitätsverläufe am Grünland aus komplexen Satelliten- und Witterungsdaten mit Hilfe von KI („machine learing & neural networks“) für ganz Österreich tagesaktuell und sehr genau auf Parzellenebene berechnet werden können.
Im Bio-Speisekulturen-Projekt werden Anbaustrategien und Möglichkeiten für pflanzliche Alternativkulturen im Bio-Landbau, wie Süßkartoffeln, Linsen, Trockenbohnen etc., bearbeitet.
Strategien zur Züchtung auf Energieeffizienz und zur Reduktion von Methan-Emissionen für die österreichische Rinderwirtschaft werden im Projekt Breed4Green: erforscht und darauf aufbauend Klimaschutzlösungen erarbeitet.
Gemeinsam mit Bäuerinnen und Bauern sowie mit Forschungspartnern sucht die HBLFA Raumberg-Gumpenstein im Projekt IbeST. nach praxistauglichen Lösungen zur Adaptierung bestehender Vollspalten-Schweinemastställe.
Die enge Zusammenarbeit von Forschung und Lehre ist an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein für die Schülerinnen und Schüler besonders wertvoll. Bei den Science Days bekommen die Studierenden viermal jährlich einen tiefen Einblick in die „Gumpensteiner“ Forschung. Auch bei den Diplomarbeiten der Studierenden werden Versuche gemeinsam durchgeführt.
Im Rahmen des Ministerbesuchs stellten Schülerinnen und Schüler Ergebnisse aus ihren Diplomarbeitsthemen vor und diskutierten die Ergebnisse mit Bundesminister Totschnig. Der Bundesminister bedanke sich für die zukunftsweisenden Arbeiten bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der HBLFA Raumberg-Gumpenstein.
„Ich wünsche euch weiterhin viele gute Ideen, erfolgreiche Forschungsarbeiten, einen intensiven Austausch mit der Jugend und freue mich auf viele weitere innovative Vorschläge aus Raumberg-Gumpenstein“, so der Bundesminister.
