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    Besuch von Dr. Johannes Abentung

    Generalsekretär Dr. Johannes Abentung an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein

    Klimawandel, Extremwetterereignisse, veränderte Ernährungsgewohnheiten, internationale Konkurrenz, Preisdruck auch im Qualitätssegment, Sicherung der Eigenversorgung und gleichzeitig hohe Erwartungen der Gesellschaft an die Landwirtschaft stellen die Bäuerinnen und Bauern sowie den gesamten Lebensmittelsektor vor große Herausforderungen. Einen wichtigen Beitrag um die Landwirtschaft im notwendigen Anpassungsprozess zu begleiten und auch die umfassende Qualitätsausrichtung in Österreich weiterhin zu stärken, leisten Forschung und Bildung.

    Am Montag den 29. April besuchte der Ge­ne­ral­se­kre­tär des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft Dr. Johannes Abentung die größte Forschungsdienststelle des BML. In einem Rundgang mit Dir. Dr. Johann Gasteiner und dem Forschungsleiter Dr. Andreas Steinwidder informierte er sich in den Forschungsinstituten über aktuelle Ergebnisse, laufende Projekte und auch die mustergültige Zusammenarbeit zwischen Forschung und Lehre an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein.

    • Es wurden aktuelle Forschungsprojekte zur Klimawandel-Anpassung im Grünland sowie das Projekt SatGrass vorgestellt. Aus komplexen Satelliten- und Witterungsdaten können mit Hilfe von KI für ganz Österreich tagesaktuell und sehr genaue Ertrags- und Qualitätsverläufe in Grünlandbeständen berechnet werden. Damit wird den Bäuerinnen und Bauern ab Ende 2025 ein wertvolles Managementtool zur Verfügung gestellt werden können.
    • Strategien zur Züchtung auf Energieeffizienz und zur Reduktion von Emissionen sowie zur standortangepassten Tier- und Weidehaltung werden in mehreren laufenden Projekten bearbeitet. Auch in der Geflügelhaltung werden mit Mast- und Legehühnern angepasste Futterrationen zur Verbesserung der Effizienz und Reduzierung von Emissionen an der HBLFA geprüft. Darauf aufbauen werden nachhaltige Bewirtschaftungsstrategien und Klimaschutzlösungen erarbeitet.
    • Gemeinsam mit Bäuerinnen und Bauern sowie mit Forschungspartnern sucht die HBLFA Raumberg-Gumpenstein in Projekten auch nach praxistauglichen und wirtschaftlich vertretbaren Lösungen um bestehender Schweinemastställe zukunftsfit zu Adaptierung.
    • Im Bio-Speisekulturen-Projekt werden Anbaustrategien und Möglichkeiten für pflanzliche Alternativkulturen im Bio-Landbau, wie Süßkartoffeln, Linsen, Trockenbohnen etc., bearbeitet.

    In allen Forschungsbereichen spielen auch die Digitalisierung, die Nutzung modernster Technologien und auch eine zukunftsweisende Analytik-Einheit an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein eine wichtige Rolle.

    Die Schulsprecherin Anna Lena Molterer und der Schulsprecher Maximilian Meissinger stellten gemeinsam mit dem pädagogischen Leiter DI Othmar Breitenbaumer die sehr gut ausgestattete Schule, das Internat, die Praxiseinheiten und insbesondere auch die enge Zusammenarbeit von Forschung und Lehre an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein dar. Bei den Science Days die Studierenden beispielsweise viermal jährlich einen tiefen Einblick in die „Gumpensteiner Forschung“. Auch bei den Diplomarbeiten der Studierenden werden Versuche gemeinsam durchgeführt.

    Dir. Dr. Johann Gasteiner bedankte sich bei GS Dr. Johannes Abentung für den intensiven fachlichen Austausch, die sehr gute Unterstützung der Arbeiten an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein sowie die wertschätzende Zusammenarbeit mit dem Ministerium.

     

    Besuch von Dr. Johannes Abentung an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein

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     (c) HBLFA Raumberg-Gumpenstein