In dem on-farm Feldversuch konnte unter praxisnahen Bedingungen gezeigt werden, dass im traditionell dreimal genutzten Goldhafer-Wiesenbestand die Arten unterschiedlich geschwächt bzw. gefördert werden. Durch die Intensivierung auf vier Nutzungen konnte zwar der Rohprotein- und Energieertrag erhöht werden, doch traten auch vermehrt unerwünschte Arten, wie die Gemeine Rispe auf. Damit bei einer Intensivierung der Pflanzenbestand langfristig trotzdem stabil und ertragreich bleibt, muss zeitgereicht mit bestandesverbessernden und an die Nutzung angepassten Grasübersaaten begonnen werden. Hier wäre Englischem Raygras und Wiesenrispengras der Vorzug zu geben. Vor einer jeden Intensivierung muss aber immer noch die Möglichkeit und Notwendigkeit ausgelotet werden. Im Sinne einer abgestuften Grünlandnutzung am Bio-Betrieb gilt es ein Nebeneinander von intensiv und extensiv umzusetzen.
Link zum Pressetext: Intensiv oder Extensiv - das ist hier die Frage?
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