Darüber hinaus wurden Ergebnisse der letzten Jahre präsentiert, welche speziell für das umliegende Alpenvorland von großer Bedeutung sind. Als Einstieg wurde der in diesem Jahr aufgebaute Schaugarten mit den Einrichtungen zur Förderung der lokalen Biodiversität angesteuert. Besonderer Schwerpunkt wurde auf sämtliche Kulturen zur direkten Speisenutzung gelegt, welche aktuell im Rahmen des Projekts „BioFieldFood“ behandelt werden. Dies sind Linsen im Gemenge mit verschiedenen Getreidearten, Öllein und Leindotter in unterschiedlichen Saatstärken. Weiters sind zahlreiche Sorten und Zuchtstämme von Trockenbohnen sowie Kichererbsen präsentiert worden und weckten die Neugierde der Besucher. Die Informationen zu den Kulturen vor Ort wurden zusätzlich von DI Andrea Winterling als Vertreterin des Kooperationspartners LfL aus Bayern bereichert. Spannend verfolgt wurde auch der Anbau- als auch Sortenversuch der Süßkartoffel, zu welchem bereits interessante Erkenntnisse der letzten Saisonen gebracht werden konnten. Ebenso wurde der umfangreiche Sorten- und Mulchversuch bei Kartoffeln und auch die aktuelle Wertprüfung vieler verschiedener Dinkelsorten dargeboten. Den Reigen beim Speisegetreide rundete der Roggen ab. Bei den großkörnigen Leguminosen wurde die Vielfalt von Ackerbohnen und Erbsen präsentiert, welche von den noch sehr ungewöhnlichen und unbekannten Gemüsackerbohnen bzw. Puffbohnen abgeschlossen wurden. Sämtliche Kulturen zeigten sich in bestem Zustand trotz der in diesem Jahr meist sehr widrigen Wachstumsbedingungen.