EU-Projekt „Framework“ schlägt Brücke zwischen Landwirtschaft und KonsumentInnen

    EU-Projekt „Framework“ schlägt Brücke zwischen Landwirtschaft und KonsumentInnen

    Ziel des EU-Projektes „Framework“ ist die Förderung und Entwicklung einer biodiversitätssensiblen Bearbeitung landwirtschaftlicher Flächen. Dieser Prozess soll bei den Betrieben beginnen. Zusätzlich sollen die Leistungen der Landwirtinnen aufgezeigt und der Bevölkerung näher gebracht werden.

    Über zahlreiche Besucher durfte sich Familie Heiden am 26. Mai bei ihrem „Hoffest am Aubauernhof“ im wunderschönen Mostviertel freuen. In Zusammenarbeit mit dem BIO-Institut der HBLFA Raumberg-Gumpenstein, BIO Austria und natürlich der Familie Heiden wurde ein vielseitiges Programm zum Thema Biodiversität im Grünland zusammengestellt - was viele interessierte LandwirtInnen, NachbarInnen und Familien anlockte.  

    Paxisnahe Vortragsreihe zum Thema Biodiversität

    Der Vormittag widmete sich landwirtschaftlichen Themen. Zu Beginn ermöglichte  die Hofführung  und Betriebsvorstellung  des Aubauernhofes Einblicke in den landwirtschaftlichen Arbeitsalltag. Anschließend gab es Vorträge zu Themen wie dem Nutzen der ÖPUL-Biodiversitätsauflagen für den eigenen Betrieb oder  dem BIO Austria Biodiversitätsrechner.  Für genügend Praxisbezug wurde gesorgt durch die Feldbegehung mit Walter Starz auf die neu angelegte Glatthaferwiese, der die Besucher mit viel Know-How, zur  heimischen Grünlandbewirtschaftung und zur Verbesserung der Biodiversität im Grünland, begeisterte.

    Framework BIOBlitz schärft Verständnis für die heimische Biodiversität

    Ein wesentlicher Punkt des nachmittäglichen Programmes war der „Framework“ BIOBlitz Spaziergang zur Ybbs. Ein großes Ziel des EU-Projektes „Framework“ ist es, die Leistungen der LandwirtInnen hinsichtlich der Förderung und des Erhalts der Biodiversität aufzuzeigen und den landwirtschaftsfernen Personen näher zu bringen, was mit dem BIOBlitz sehr gut gelungen ist. Dabei geht es darum  so viele Arten an Pflanzen, Vögeln, Insekten und Pilzen, wie möglich zu bestimmen.

    Bei der Bestimmung halfen Fotos und Audioaufnahmen, die mittels i-Naturalist respektive BirdNET App, identifiziert wurden. Somit wurden den TeilnehmerInnen einfache und schnell zu bedienende Tools mitgegeben, um weitere Arten bestimmen zu können. Bei dem gemütlichen Spaziergang zur Ybbs wurden mittels Insektenkescher und Lupenbecher  verschiedenste Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten gefangen, ersichtlich gemacht und identifiziert.

    Mit der Hilfe von i-Naturalist konnten Pflanzen wie die ährige Teufelskralle oder die Akelei bestimmt werden. Es entstand eine ungezwungene Gesprächsatmosphäre, bei der ein reger Austausch zwischen LandwirtInnen und KonsumentInnen stattfand. Ziel des „Framework“  BIOBlitzes war es die Wahrnehmung der Besucher hinsichtlich der heimischen Artenvielfalt zu schärfen und das Verständnis für landwirtschaftliche Maßnahmen zu erhöhen.

    Das Hoffest war eine sehr gelungene Veranstaltung, welche viele Einblicke in die heimische Landwirtschaft und ihren positiven Beitrag zur Biodiversität gewährte. Wir bedanken uns recht herzlich bei Familie Heiden für ihre Offenheit und dass das BIO-Institut der HBLFA Raumberg-Gumpenstein im Rahmen des „Framework“ Projektes dabei sein durfte.

    Team

    Ablinger Daniela

    Daniela Ablinger

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