Entnahme von Bodenproben

Für die Probennahme zur Bestimmung von bodenphysikalischen Parametern, wie z.B. der Lagerungsdichte werden Stechzylinder verwendet.

Dazu wird ein Edelstahlzylinder mit einer definierten Größe und Volumen (100 cm³ oder 250cm³) vorsichtig in den Boden eingeschlagen. Mit Hilfe einer passenden Schlaghaube und eines mittelgroßen Hammers wird der Stechzylinder möglichst ohne Verkantung in den Boden eingetrieben. Bei Erreichen der vorgegebenen Bodentiefe wird der Stechzylinder mit Messer oder Spaten vorsichtig ausgegraben. Anschließend erfolgt das Glattschneiden der Stechringfläche ohne Verschmierung der Poren. Der Stechzylinder wird an beiden Seiten mit einem Kunststoffdeckel verschlossen und ist somit für den Transport ins Labor für physikalische Analysen bereit.

Probenahme mit dem Schüsselbohrer

Für die Probennahme zur Bestimmung von bodenchemischen Parametern ist der sogenannte Schüsserlbohrer gut geeignet, welcher eine rasche und tiefengenaue Beprobung ermöglicht. Die Beprobungstiefe liegt im Grünland bei 0 – 10 cm. Für eine repräsentative Probe sollen mindestens 25 Einzelproben gezogen werden, welche weiter in einem sauberen Gefäß gesammelt und gut durchmischt werden. Steine und Pflanzenreste werden entfernt und eine repräsentative Teilmenge in eine gut sichtbar und leserlich beschriftete Bodenprobenschachtel gefüllt.


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