Aktuelles

Gumpensteiner Begrünungstagung 2022

Projektziel: Weitergabe von Wissen zu den Themen Anlage von Biodiverstiätsflächen im Acker- und Grünland, Um- und Neugestaltung von kommunalen Grünflächen sowie privaten Gartenflächen

Hand in Hand mit dem „Bienensterben“ entstand in den letzten Jahren ein starkes gesellschaftliches Bewusstsein für eine blühende Landschaft, für den besonderen Wert der extensiven Wiesen und Weiden, für den Schutz unserer „wilden Bestäuber“, kurz für den Erhalt aber auch die Förderung der pflanzlichen Biodiversität in unserer Kulturlandschaft.

Der erste und wichtigste Beitrag zum Erhalt der Biodiversität liegt sicherlich im Schutz und der Erhaltung bestehender extensiv bewirtschafteter Grünlandflächen. Um aber den wichtigen nächsten Schritt in Richtung einer aktiven Förderung der pflanzlichen Vielfalt in unserer Kulturlandschaft zu gehen, muss man entsprechend wertvolle, artenreiche Flächen wieder bewusst schaffen. Dazu gibt es viele und unterschiedliche Möglichkeiten, sei es die botanische Aufwertung bestehender Grünlandflächen oder auch die Neuanlage artenreicher Wiesen. Hierbei muss nicht zwingend auf vorrangig landwirtschaftlich genutzte Flächen zurückgegriffen werden, es gibt eine Vielzahl an potentiellen Ersatzstandorten, die im Zuge von technischen Eingriffen jedes Jahr auf vielen tausend Hektar entstehen. Auch die Um- und Neugestaltung von kommunalen Grünflächen, privaten Gartenflächen bis hin zu Ersatzstandorten wie sie beispielsweise durch die Begrünung von Flachdächern oder die Anlage von Schotterrasen geschaffen werden, können zur botanischen Aufwertung beitragen.

Zu diesen Fragestellungen starteten in den letzten zwanzig Jahren vielfältige wissenschaftliche und praktische Untersuchungen, Projekte und Maßnahmen, die im Rahmen der Gumpensteiner Begrünungstagung 2022 präsentiert werden.

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Team

Graiss Wilhelm, Dr.

Dr. Wilhelm Graiss

Vegetationsmanagement im Alpenraum
Gaier Lukas, DI

DI Lukas Gaier

Umweltökologie