Durch die sinkende Anzahl an Weidetieren auf Österreichs Almen, wird es zunehmend schwieriger, Almfutterflächen zu erhalten. In den letzten Jahrzehnten ist ein kontinuierlicher Rückgang der Almfutterflächen zu beobachten. Die Grabneralm in Admont durchläuft eine für die Region häufige Entwicklung: Durch die sinkende Anzahl an Schafen können die Almflächen nicht mehr offengehalten werden. Um einer Verbuschung entgegenzuwirken, wird ein Rotationssystem aufgebaut. Dabei werden Flächen, die jährlich höchst extensiv bestoßen werden, mit solchen, die in einem Zweijahresrhythmus gut ausgegrast werden (weniger als 20% Weidereste), verglichen und die Auswirkungen der alternierenden Beweidung auf die Almweiden, ihre Vegetation und Futterqualität untersucht. Der Fokus liegt hierbei auf der Erhaltung der Almflächen mit kleinen Herden, weniger auf der Renaturierung.
Laufzeit: 15.06.2024 - 31.12.2029