Seit Mitte des 20. Jahrhunderts geht überall in Europa der Anteil dieses reichblühenden Extensivgrünlandes kontinuierlich zurück und Hand in Hand mit dem Rückgang ihres Lebensraums werden auch Schmetterlinge, Wildbienen, Heuschrecken und andere Insekten immer seltener.
Dieser Rückgang verläuft parallel mit dem Verschwinden einer einst reichhaltig strukturierten Kulturlandschaft. Daher muss es unser Ziel sein, eine Umkehr dieses Trends hin zu einer neuerlichen Anreicherung unseres Lebensraums mit Biodiversität liegen.
Das wird nur möglich sein, wenn wir unsere Kulturlandschaft wieder reicher strukturieren und mit der Anlage von artenreichen Blühflächen wieder neuen Lebensraum und Nahrung für die gefährdeten Pflanzen und Tiere schaffen.Nachstehend ist kurz zusammengefasst, wie man in der Praxis solche wertvolle Nützlingsblühstreifen dauerhaft wieder in der Kulturlandschaft etablieren kann.
Neueinsaaten mit artenreichen regionalen Acker- und Grünland-Saatgutmischungen (DIVRS) - PDF-Ansicht
Pflege von Biodiversitätsflächen im Ackerbau
Anbau von Blühstreifen im Ackerbau
Abschlussbericht Nützlingsblühstreifen und Untersaaten regulieren Blattläuse in Leguminosen
Team

Dr. Bernhard Krautzer
Institutsleitung Pflanzenbau und Kulturlandschaft
Dr. Wilhelm Graiss
Abteilungsleiter