Bereits in der Begrüßung ging der Forschungsleiter Dr. Andreas Steinwidder auf die Bedeutung der hofeigenen Wirtschaftsdünger und den wichtigen Wissensaustausch zwischen Praxis und Forschung ein. Nach dem übersichtlichen, praxisbezogenen Vortrag von DI Pöllinger-Zierler ging es im Stationsbetrieb weiter zu den einzelnen Themenbereichen: Güllezusätze – langjährige Wirtschaftsdüngerversuche – moderne Gülleaufbereitungs- und -ausbringungstechnik.
Am Nachmittag wurden die am Vormittag theoretisch besprochenen Fachbereiche durch eine Maschinenvorführung vertieft. Dabei bildete insbesondere das Thema Futterverschmutzung durch die streifenförmige Ablage ein zentrales Diskussionsthema. Alle waren sich einig: Um dieses Problem zu lösen, braucht es entweder gut mit Wasser verdünnte Gülle oder separierte Gülle – unabhängig vom Ausbringsystem, wie viele nationale und internationale Untersuchungen zeigen.
Fazit: nur mit der modernen, leider auch teuren, Ausbringtechnik lassen sich zum einen die Emissionsminderungsvorgaben erreichen und zum anderen die „Stickstoffeffizienz“ auf den tierhaltenden Betrieben verbessern.
Bilder zum Güllefachtag