Trockenheit und Wasserverfügbarkeit
Trockenheit in Kombination mit höherem CO₂ und steigenden Temperaturen verändert die Wasserbewegung im Boden. Das bedeutet: Pflanzen haben weniger verfügbares Wasser, was zu Wachstumsverlusten führen kann. Eine effiziente Wassernutzung wird immer wichtiger.
Veränderte Wasseraufnahme im Boden
Unter zukünftigen Klimabedingungen gelangt Wasser schneller durch große Bodenporen und vermischt sich weniger mit Wasser in kleineren Poren. Dies führt dazu, dass weniger Wasser für die Pflanzen verfügbar bleibt.
Wachstumsrate und Bodenstruktur im Wandel
Pflanzen reduzieren bei erhöhter CO₂-Konzentration ihre Transpiration, also ihren Wasserverbrauch. Das kann zwar Wasser sparen, führt aber auch zu einer geringeren Wachstumsrate. Zusätzlich können wiederkehrende Trockenperioden die Bodenstruktur verändern und die Wasserbewegung im Boden weiter erschweren.
Langfristige Strategie: Balance zwischen Resilienz und Ertrag
Auch wenn Pflanzen mit der Zeit widerstandsfähiger gegen Trockenstress werden, geschieht dies möglicherweise auf Kosten der Produktivität. Eine zentrale Aufgabe für die Grünlandbewirtschaftung ist es, diese Balance zu finden.
Wichtige Erkenntnisse und Empfehlungen für Ihren Betrieb finden sie im Factsheet „Klimawandel und Bodenwasserhaushalt im Grünland“ anbei!
Fazit: Jetzt handeln, um die Zukunft der Grünlandwirtschaft zu sichern
Der Klimawandel ist Realität – doch mit den richtigen Maßnahmen können Landwirte ihren Betrieb widerstandsfähiger machen. Durch die Verbesserung des Wasserspeichervermögens, eine angepasste Bodenbewirtschaftung und die Auswahl geeigneter Sorten lassen sich die negativen Auswirkungen minimieren und die Produktivität erhalten.
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Erkenntnisse und Empfehlungen basieren auf den Ergebnissen des ÖAW-ESS-Projekt ClimGrassHydro, finanziert von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wir danken den Teams von ClimGrass und ClimGrassHydro für den Beitrag zu diesem Factsheet.