Am 12. Mai wird weltweit der Internationale Tag der Pflanzengesundheit begangen.
Auch an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein forschen wir in diesem Zusammenhang und bieten Lösungen und Hilfestellungen für die Landwirtschaftliche Praxis an. Wesentliche Ziele sind dabei die biologische Vielfalt zu erhöhen, die Umwelt zu schützen und die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern.
Die biologische Vielfalt wird zum einen sehr stark gefördert durch Mischkulturen, ökologisch vielfältigen Sortenmaterial und der Bewirtschaftung von Blühstreifen, Obstbäumen und extensiven Grünlandflächen. Aber auch besondere Maßnahmen wie Untersaaten und weite Reihenabstände mit extensiver Führung zur Besiedelung von Bodenbrütern werden umgesetzt.
Dem Gedanken des Umweltschutzes wird an höchster Stelle durch die biologische Landwirtschaft gedient, aber auch im Detail durch Kultivierung von Leguminosen (Hülsenfrüchten), sowohl im Speise- als auch Futterbereich. Aber auch der Anbau von sehr vielfältigen Zwischenfruchtmischungen und einer dauerhaften Begrünung wird damit Rechnung getragen.
Um nicht nur wirtschaftliche Entwicklung sondern auch Beständigkeit in Zukunft zu fördern, spielen neue Kulturen eine wesentliche Rolle, welche mit geänderten Klimabedingungen gut zurechtkommen. Beginnend mit anspruchslosen Speiseleguminosen, hin zu Gemüsekulturen bis zu Süßkartoffeln und Melonen reicht die Bandbreite. Wesentlich ist aber auch die Resistenz bekannter Kulturen gegen Krankheiten und Schädlinge, hier arbeiten wir seit jeher dran.