Moore erhöhen die Lebensraumvielfalt in der Landschaft und fördern dadurch die Biodiversität. Intakte (hydrologisch weitgehend ungestörte) Moore erbringen zahlreiche Ökosystemleistungen. Eine wesentliche Gefährdungsursache für naturnahe Moore ist die „schleichende“ Eutrophierung (Nährstoffanreicherung). Anthropogene Stoffeinträge verändern die Artenzusammensetzung der Moorvegetation und die Eigenschaften des Torfes.
Das wichtigste Ergebnis dieses Forschungsprojektes ist, dass Phosphor das primär limitierende Nährelement in österreichischen Kalk-Flachmooren ist. Daher muss der Eintrag von Phosphor in Kalk-Flachmoore vermieden werden, wenn die bestehende typische Artenzusammensetzung der Moorvegetation erhalten werden soll.